Sensationelles Sauber-Comeback: Formel-1-Star findet es „merkwürdig“

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Mit seinem fünften Platz beim Großen Preis von Spanien hat Nico Hülkenberg ein sensationelles Sauber-Comeback gefeiert – doch die Konkurrenz findet es „merkwürdig“ ...

Barcelona – Verrückte Wende in der Formel 1: In den ersten acht Rennen der Saison galt Sauber als sicheres Schlusslicht, sammelte nur im Regenchaos von Melbourne nach einem siebten Platz von Nico Hülkenberg bereits WM-Zähler. Ansonsten herrschte Ebbe auf dem Punktekonto. Doch beim Großen Preis von Spanien rast der deutsche Sauber-Pilot unerwartet auf den fünften Platz!

Das sorgt auch bei der Konkurrenz für Stirnrunzeln, etwa bei Alpine-Star Pierry Gasly. „Ich will nicht lügen, aber es ist ein bisschen merkwürdig“, gibt der Franzose nach dem Rennen in Spanien zu, wie Formel1.de berichtet. „Sauber war die ganze Saison über nicht besonders konkurrenzfähig, und jetzt kommen sie hierher und überholen einen Ferrari.“

In der Schlussphase des Rennens war es Nico Hülkenberg sogar gelungen, selbst Ferrari-Star Lewis Hamilton zu kassieren, der ein Desaster erlebte und nach der Zieldurchfahrt mit den Tränen zu kämpfen hatte. Doch woher kommt der überraschende Sauber-Aufschwung, und gibt es dafür vielleicht eine logische Erklärung?

Sauber-Aufschwung: Neue Updates zahlen sich aus

Tatsächlich brachte das Team des Deutschen, das im kommenden Jahr zum Audi-Werksteam wird, ein paar neue Teile mit nach Barcelona. So gab es für Hülkenberg unter anderem einen neuen Frontflügel, Änderungen am Unterboden und einen optimierten Seitenkasten. Der Deutsche spürte bereits am Freitag, dass „das Auto nun deutlich besser“ ist, sodass sich das Update auszuzahlen scheint.

Nico Hülkenberg (Sauber) beim Großen Preis von Spanien 2025
Nico Hülkenberg (Sauber) auf Platz fünf? Das kommt der Konkurrenz „merkwürdig“ vor ... © Michael Potts/Imago

Ergänzend dazu wählte Sauber im Rennen offenbar die perfekte Strategie: Hülkenberg fuhr zu Beginn des Rennens schnelle Runden und kämpfte sich bereits frühzeitig in die Punkteränge nach vorne. Dann wechselte das Team auf den härteren Reifen, womit der Deutsche einen langen Stint fuhr und die Überrundungen durch die Konkurrenz, die wertvolle Zeit kosten, vermeiden konnte.

Alpine jetzt Schlusslicht in der Formel 1

„Damit ist er den blauen Flaggen aus dem Weg gegangen. Er musste also nicht ständig Platz machen und war an der Box, wann auch immer die Spitzenreiter an der Box waren. Das hat Sauber gut gemacht“, analysiert Gasly, dessen Teamkollege Franco Colapinto wieder einmal enttäuschte und nun wohl um seine Zukunft in der Formel 1 fürchten muss.

Die Situation bei Alpine hat sich nach dem Spanien-Grand-Prix nicht gerade verbessert, im Gegenteil: Mit dem starken fünften Platz von Hülkenberg hat das Sauber-Team den letzten Platz in der Konstrukteurs-WM an Alpine abgegeben. Die Franzosen dürften auch in den kommenden Rennen nicht merklich zur Ruhe kommen. (SoBre)

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