„Blechdosen“: Klopp scherzt über neuen Arbeitgeber Red Bull
Jürgen Klopp, der ehemalige Liverpool- und Dortmund-Trainer, wird bald bei Red Bull anfangen. Bei einem Event in München zeigte er sich gut gelaunt.
München – Mit dem Beginn des neuen Jahres wird Jürgen Klopp, der ehemalige Trainer von Liverpool und Borussia Dortmund, seine neue Position bei Red Bull, dem Hersteller von Energydrinks, antreten. In seiner Rolle als „Head of Global Soccer“ wird der 57-Jährige die Aufgabe haben, das globale Fußball-Netzwerk des Unternehmens zu leiten und zu formen. Kurz vor seinem offiziellen Start bei Red Bull, besuchte Klopp die Geburtstagsfeier des Erdinger-Chefs Werner Brombach in München, wo er laut der Bild über seinen zukünftigen Arbeitgeber scherzte.
Frühere Liverpool-Trainer Klopp zeigt sich gut gelaunt in München
Die Entscheidung von Jürgen Klopp, sich Red Bull anzuschließen, wurde von vielen deutschen Fußballfans nicht gut aufgenommen. Klopp, der sich in der Vergangenheit oft als Fußball-Romantiker darstellte, hat dieses Image durch seine bevorstehende Zusammenarbeit mit dem österreichischen Unternehmen offenkundig beschädigt. Trotzdem zeigte sich der gebürtige Stuttgarter bei der Veranstaltung in München gut gelaunt und selbstironisch.
Nach einer Diskussionsrunde auf der Geburtstagsfeier mit der ehemaligen Biathletin Magdalena Neuner und dem Ironman Patrick Lange, äußerte Klopp seine Begeisterung für den bevorstehenden Auftritt der bayerischen Band „Blechblos’n“. Dabei unterlief dem 57-Jährigen jedoch ein Versprecher: „Ich kann’s gar nicht erwarten, bis die Blechdosen spielen… Sorry. Blechdosen, das ist ja Red Bull!“ Dieser ironische Kommentar sorgte für große Heiterkeit unter den Gästen.

Ex-BVB-Coach Klopp kümmert sich nicht um seinen Ruf
Jürgen Klopp ließ sich dazu nicht von den negativen Reaktionen wegen seiner neuen Rolle bei Red Bull beeindrucken. „Als ich mich für Red Bull entschieden habe, haben die Leute gesagt, ich hätte meinen Ruf total ruiniert. Ich mache heute Abend noch ein Selfie mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Bayern, mit dem aktuellen und der zukünftigen, dann ist mein Ruf außerhalb von Bayern im Eimer“, witzelte der ehemalige Bundesliga-Trainer.
Unter den Gästen der Veranstaltung waren neben Sportlern auch einige Politiker, darunter der bayrische Ministerpräsident Markus Söder, der ehemalige bayrische Ministerpräsident Günther Beckstein und Staatsministerin Ulrike Scharf (alle CSU). Klopp hielt sein Versprechen und machte ein grinsendes Selfie mit Söder und Scharf, das der CSU-Politiker später auf Instagram teilte. (jsk)