Klopp macht wohl gemeinsame Sache mit reichstem Menschen der Welt: Kommt es zum Millionen-Deal?

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Red Bull und Jürgen Klopp schmieden ehrgeizige Pläne im französischen Fußball. Zusammen mit einem Milliardär soll ein Verein in Frankreich erworben werden.

Paris – Red Bull scheint nach der spektakulären Anstellung von Jürgen Klopp bereits den nächsten großen Schachzug zu planen! Der Getränkegigant plant gemeinsam mit dem derzeit reichsten Mann der Welt, einen französischen Fußballverein zu erwerben.

Red Bull engagiert Jürgen Klopp: Ex-Reds-Coach zuständig für Fußballaktivitäten des Unternehmens

Jürgen Klopp, der nach neun intensiven Jahren beim FC Liverpool im letzten Sommer seinen Abschied nahm, wird bekanntlich eine neue Rolle bei Red Bull einnehmen. Seit 2015 war er als Cheftrainer der Reds tätig und führte das Team unter anderem zum englischen Meistertitel und zum Gewinn der Champions League.

Im nächsten Jahr wird Klopp jedoch eine neue Herausforderung annehmen. Er wird als „Global Head of Soccer“ eine Schlüsselposition bei Red Bull einnehmen und die Fußballaktivitäten des Unternehmens leiten. Diese Nachricht kam für viele als Überraschung und wurde als großer Erfolg für Red Bull gefeiert, obwohl es auch enttäuschte Reaktionen gab, darunter die eines ehemaligen Weggefährten, der schockiert reagierte.

Red Bull möchte offenbar zusammen mit Milliardär französischen Klub erwerben

Klopps Anfangszeit bei seinem neuen Arbeitgeber könnte durchaus spannend werden. Laut übereinstimmenden Medienberichten, einschließlich eines Berichts der Financial Times, plant Red Bull offenbar, einen französischen Klub zu erwerben. Gemeinsam mit Bernard Arnault, dem derzeit reichsten Mann der Welt, möchte der Konzern Anteile am französischen Zweitligisten Paris FC erwerben.

Dem Bericht zufolge soll die Arnault-Familie 55 Prozent der Anteile erwerben, während Red Bull 15 Prozent übernehmen möchte. Bernard Arnault, bekannt durch seinen Luxusgüterkonzern LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton, hat ein geschätztes Vermögen von rund 233 Milliarden Dollar. 2024 wurde er vom Forbes Magazine als reichster Mensch der Welt gelistet.

Jürgen Klopp arbeitet ab 2025 für Red Bull – und dürfte gleich alle Hände voll zu tun haben. © IMAGO / Sven Simon / IP3press

Red Bull sichert sich Jürgen Klopp – folgt schon bald der nächste Coup?

Der Paris FC führt derzeit die Tabelle der Ligue 2, der zweiten französischen Liga, an und kämpft um den Aufstieg in die erste Liga. Die strategische Partnerschaft zwischen Red Bull und der Arnault-Familie könnte den Verein langfristig in der Ligue 1 etablieren und perspektivisch sogar in die Champions League führen. Es ist daher nicht überraschend, dass Vergleiche mit der Übernahme von Paris Saint-Germain durch Qatar Sports Investment im Jahr 2011 gezogen werden, da auch hier erhebliche Investitionen den Verein zu einem Top-Klub machten.

Pierre Ferracci, der bisherige Präsident des Paris FC, wird bis 2027 noch 30 Prozent der Anteile behalten. Danach soll die Arnault-Familie auch diesen Anteil übernehmen. Die finanzielle Stärke von Arnault und die Expertise von Red Bull im Bereich Talententwicklung könnten den aktuellen Zweitligisten zu einem ernsthaften Rivalen für PSG machen.

DFB-Szenario von Klopp als deutscher Bundestrainer rückt in weite Ferne

Ab Januar 2025 wird Klopp also alle Hände voll zu tun haben. Wird er dann noch Zeit haben, über eine mögliche Rolle als deutscher Nationaltrainer nachzudenken? Nach der Bekanntgabe von Klopps Verpflichtung wurde spekuliert, dass der ehemalige Liverpool-Trainer eine Klausel in seinem Vertrag haben könnte, die es ihm ermöglichen würde, als deutscher Bundestrainer zu arbeiten.

Allerdings stellte Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff klar, dass eine solche Klausel im Vertrag von Klopp nicht existiert. Die deutschen Fußballfans müssen sich daher wohl damit abfinden, dass die Möglichkeit, Klopp als zukünftigen deutschen Nationaltrainer zu sehen, in weite Ferne gerückt ist. (kus)

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