Diabetes rechtzeitig verhindern: Elf Tipps, um der Erkrankung und möglichen Folgen vorzubeugen
Diabetes entsteht, wenn man zu viel Zucker isst – diese Annahme stimmt so nicht ganz. Zucker kann jedoch das Erkrankungsrisiko erhöhen. Welche Faktoren noch Einfluss nehmen.
Trockene Haut, ein starkes Durstgefühl, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, Schwindel, verschwommenes Sehen, Schmerzen in den Füßen oder in den Fingern – Typ-2-Diabetes entwickelt sich oft schleichend, mit zunächst wenig spezifischen Symptomen, wodurch die Erkrankung über Jahre unbemerkt bleiben kann. Es ist wichtig, dass speziell Risikogruppen wie Menschen mit Übergewicht auf bestimmte Anzeichen achten. Soweit muss es jedoch nicht kommen – eine gezielte Prävention ist möglich, wie die Deutsche Diabetes Stiftung (DDS) aufklärt. Wer auf eine gesunde Lebensweise achtet und bestimmte Risikofaktoren reduziert oder am besten vermeidet, kann auch das Risiko für die Entwicklung des gefürchteten Diabetes Typ-2 signifikant senken.
Diabetiker tragen ein dreifach erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Was kann zu einem Diabetes führen? Risikofaktoren kennen und vermeiden

In Deutschland erhalten jährlich etwa 560.000 Menschen die Diagnose „Diabetes Typ 2“, so das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Schätzungsweise sieben bis acht Millionen Menschen hierzulande sind von dieser chronischen Stoffwechselerkrankung betroffen, bei der das Hormon Insulin eine entscheidende Rolle spielt. Auch die Vorstufe, der sogenannte Prä-Diabetes, birgt bereits Gefahren.
Beugen Sie einer Zuckerkrankheit vor, indem Sie elf Empfehlungen und Tipps der Deutschen Diabetes Stiftung beachten:
- Übergewicht durch übermäßigen Zucker und fettreiche Lebensmittel als Hauptrisikofaktor für Diabetes vermeiden oder reduzieren.
- Adipositas, eine chronische Ernährungs- und Stoffwechselerkrankung verhindern.
- Auf fetthaltige Nahrung und ungesunde Fette möglichst verzichten.
- Regelmäßige Bewegung einplanen, mindestens 30 Minuten pro Tag, in Form von beispielsweise Trailrunning, Joggen, Walken oder Radfahren.
- Ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung durch Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte bevorzugen.
- Statt zuckerhaltiger Getränke, die den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, am besten nur Wasser trinken.
- Kaffee ist nicht nur gesund für Leber und Galle, sondern kann das Risiko einer Diabetes-Erkrankung verringern, worauf Studien hindeuten.
- Rauchen aufgeben.
- Wenig oder keinen Alkohol trinken.
- Stressmomente, die durch Cortisol den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, vermeiden beziehungsweise reduzieren.
- Auf eine gute Schlafqualität achten, denn Schlafmangel und gestörter Schlaf können sich negativ auf die Insulinausschüttung auswirken.
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Was kann die Entstehung von Diabetes fördern?
Während Diabetes Typ 1 in vielen Fällen auf eine erblich bedingte Autoimmunerkrankung zurückzuführen ist, wird Diabetes Typ 2 als ein sogenanntes Wohlstandssyndrom betrachtet. Bis zu 80 Prozent der Fälle werden durch Risikofaktoren wie ungesunde Ernährung, mangelnde körperliche Aktivität, Stress sowie regelmäßigen Alkoholkonsum und Rauchen ausgelöst – Faktoren, die auch das Risiko für Tumorerkrankungen und Karzinome, beispielsweise Darmkrebs und Magenkrebs, erhöhen können.
Schwerwiegende gesundheitliche Folgen durch Diabetes
Unbehandelter Diabetes kann schwerwiegende und dauerhafte Schäden an Augen (Diabetische Retinopathie), Nieren (bis hin zum Nierenversagen, zu einer Niereninsuffizienz) und Nerven (beispielsweise Taubheitsgefühl in den Füßen) verursachen. Zudem kann es zu schweren Durchblutungsstörungen (periphere arterielle Verschlusskrankheit PAVK) in Armen und Beinen kommen. Das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall ist signifikant erhöht. Amputationen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Diabetes-Fußsyndrom, stellen eine alarmierende Spätfolge dar.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.
Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.