Winterchaos in Washington: Trumps Amtseinführung droht im Schnee zu versinken
Internationale Gäste und etliche Promis reisen zu Donald Trumps Amtseinführung in die Hauptstadt. Doch das Wetter spielt offenbar nicht mit.
Washington, D.C. – Die Vorbereitungen für die Amtseinführung von Donald Trump laufen auf Hochtouren. Am Montag, dem 20. Januar, wird Trump zum zweiten Mal als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Washington Post berichtet, dass bis zu 200.000 Menschen zu diesem Ereignis in der Hauptstadt erwartet werden. Allerdings könnte das Wetter dem Präsidenten einen Strich durch die Rechnung machen.
Die Feierlichkeiten zu Donald Trumps Inauguration Day sollen eigentlich im Freien rund um das Kapitol stattfinden. Doch die Westküste der USA erlebt derzeit einen der kältesten Winter seit Jahren, und in der Hauptstadt fiel diese Woche starker Schnee. Laut dem lokalen Fernsehsender WJLA-TV könnte Trumps Amtseinführung die kälteste seit zwei Jahrzehnten werden, mit erwarteten Temperaturen von –4 Grad Celsius. So kalt war es zuletzt bei Ronald Reagans Amtseinführung.
Behörden in Washington DC bereiten sich auf Donald Trump vor
Die Behörden in Washington sind jedoch auf alle Wetterkapriolen eingestellt. Pamela Smith, die Polizeichefin der Hauptstadt, erklärte gegenüber Newsweek: „Wir sind vorbereitet. Keine Stadt kann mit Großveranstaltungen besser umgehen als Washington, D.C.“
Bei Trumps erster Amtseinführung im Jahr 2017 war das Wetter milder. Die Nationale Wetterbehörde verzeichnete damals durchschnittliche Temperaturen von 8 Grad, obwohl es fast durchgängig regnete. Trump selbst sah das anders: „Ich schaute auf den Regen, der einfach nicht kam“, sagte er und fügte hinzu: „Erstaunlicherweise war es so, als ob Gott auf uns herabblicken würde.“

Promis und Politiker nehmen an Donald Trumps Amtseinführung teil
Historisch gesehen erlebte die US-Politik das schlechteste Wetter bei einer Amtseinführung im Jahr 1909, als William H. Taft vereidigt wurde. Damals sanken die Temperaturen sogar unter –13 Grad, was zur Absage der geplanten Parade führte. Die Zeremonie, die normalerweise auf den Treppen des Kapitols stattfindet, musste nach innen verlegt werden.
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Am Montag wird Trump in Washington vereidigt, und zahlreiche Prominente sowie Verbündete aus der US-Wahl 2024 haben ihre Teilnahme zugesagt. Auch viele ausländische Politiker, vorwiegend aus dem rechten Spektrum, werden erwartet. Aus Deutschland hat der AfD-Politiker Tino Chrupalla seine Anwesenheit angekündigt.
Die Amtszeit von Trumps Vorgänger Joe Biden endet offiziell um 12 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ). Direkt danach wird Trump den Amtseid ablegen, ins Weiße Haus einziehen und für weitere vier Jahre die Regierungsgeschäfte der USA übernehmen. (dil)