Urlaub in Kroatien: Camperin verrät Geheimtipp – Preis verblüfft
Ein Stellplatz wie aus dem Bilderbuch: Eine Camperin entdeckt auf Murter einen Ort mit Meerblick, fairen Preisen und familiärer Atmosphäre.
Murter – Kroatien ist auch 2025 bei Camping-Fans aus Europa beliebt. Besonders gefragt: Plätze in direkter Nähe zum Meer, fernab vom Massentourismus. In der Facebook-Gruppe „Kroatien mit Camper“ teilte kürzlich eine Nutzerin ihre persönliche Empfehlung – und stieß auf große Resonanz.
„Hallo zusammen, stehen zur Zeit auf dem Campingplatz More auf der Insel Murter. Dank einer Empfehlung aus der Gruppe“, schrieb eine Camperin in ihrem Post. Ihre Beschreibung des Platzes lässt aufhorchen: „Direkt am Meer, super nette Betreiber, saubere Sanitäranlagen und Preis/Leistung passt auch.“
Urlaub in Kroatien: Mit dem Camper direkt am Meer – authentisch und familiär
Die kleine Insel Murter liegt zwischen Zadar und Šibenik und ist über eine Zugbrücke mit dem Festland verbunden. Der Campingplatz More liegt malerisch an der Küste. Laut der Nutzerin macht eine Kombination aus Lage, Ausstattung und herzlicher Betreuung durch die Betreiberfamilie den Ort besonders.
„Lucija macht alles möglich. Einfach vorher anrufen oder Mail schreiben. Sie spricht sehr gut Deutsch“, ergänzt eine weitere Urlauberin. Diese persönliche Betreuung scheint viele Reisende und Reisende begeistert zu haben – nicht zuletzt, weil sich die Gastgeberin auch bei besonderen Anfragen flexibel zeigen soll. Wie aus mehreren Kommentaren in im Kommentarbereich hervorgeht, eignet sich der Platz auch für größere Wohnmobile. Eine Camperin berichtet: „Unseres ist 8,53 Meter lang und wir sind mit Anhänger unterwegs. War kein Problem.“ Die Empfehlung, vorab anzurufen, teilen mehrere Gruppenmitglieder.
Kroatien im Vergleich: Wo Camping-Urlaub in Europa besonders günstig ist
Auch preislich scheint der Platz attraktiv zu sein. Die Urlauberin nennt einen Preis von „32,50 Euro pro Tag für zwei Personen, Camper und Strom“ in der Nebensaison. Eine andere Nutzerin ergänzt: „Jetzt 35 Euro, Camper, zwei Personen, Strom und ab 1. Juli 43 Euro.“ Damit liegt der Platz deutlich unter dem kroatischen Durchschnittspreis, der lautCamping.info, bei 40,40 Euro pro Nacht liegt. Kroatien gehört damit zu den teureren Camping-Destinationen in Europa – umso wertvoller daher ein Tipp, der gute Leistungen zu einem moderaten Preis verspricht.
Zum Vergleich: In Ländern wie Österreich oder Italien liegen die Durchschnittspreise laut Bericht ebenfalls bei über 38 Euro pro Nacht. Günstiger campen lässt es sich laut Camping.info besonders in osteuropäischen Ländern. So zahlen Camperinnen und Camper in Albanien im Schnitt nur 14,18 Euro pro Nacht, gefolgt von der Türkei mit 15,01 Euro und Nordmazedonien mit 17,97 Euro. Auch in Polen (20,13 Euro) und Rumänien (18,87 Euro) bleiben die Preise deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Wer ein kleines Budget hat, findet hier attraktive Alternativen – oft mit überraschend guter Ausstattung.
Auf Nachfrage von IPPEN.MEDIA bestätigte die Kroatische Zentrale für Tourismus die Entwicklung der Preisstruktur auf kroatischen Camping-Plätzen nicht. In einem Statement heißt es aber: „Die Nachfrage nach Campingurlaub in Kroatien bleibt weiterhin stabil und auf hohem Niveau. Camping ist nach wie vor eine der beliebtesten Urlaubsformen, sowohl bei Stammgästen als auch bei neuen Zielgruppen.“

Inselurlaub in Kroatien: Wichtige Infos für Camping-Anfänger
Ein weiteres Thema, das in der Diskussion aufgegriffen wurde, betrifft das Parken in Murter. Eine Nutzerin empfiehlt die App Bmove zur Parkgebührenzahlung: „Bezahlung per Kreditkarte, ist mega praktisch – kann man vom Handy aus verlängern, ohne zum Auto zu müssen.“ Solche Tipps machen den Unterschied im Alltag vor Ort aus und helfen vor allem Camping-Neulingen bei der Orientierung. Der Platz bietet laut Nutzerin auch Apartments und kleine Mobilheime – ideal für Reisende und Reisende ohne eigenes Wohnmobil.
Für Alleinreisende, wie eine Userin schreibt, die „seit Kind eigentlich immer in jugoslawischen Gegenden“ unterwegs war, ist das eine gute Alternative. Zur Website des Campingplatzes wurden keine offiziellen Informationen gepostet. Daher lautet die Devise: Einfach anrufen – persönliche Kommunikation scheint auf diesem Platz der Schlüssel zu sein.
Wer zum ersten Mal in den Camping-Urlaub fährt, sollte einige Dinge beachten: Besonders in der Hochsaison lohnt es sich, Stellplätze frühzeitig zu reservieren – viele Betreiberinnen und Betreiber sprechen gut Deutsch und sind telefonisch erreichbar. Ein Blick auf Ausstattung wie Sanitäranlagen, Stromanschluss oder Schattenplätze hilft, unangenehme Überraschungen zu vermeiden; Erfahrungsberichte etwa in den sozialen Netzwerken geben wertvolle Hinweise. (ls)