7,90 Euro für Nudeln - Mann entdeckt 10 Jahre alte Speisekarte und ist von Fund schockiert
Ein Reddit-User hat auf der Plattform Bilder zweier Speisekarten geteilt – eine stammt aus dem Jahr 2015 und die andere stellt die aktuelle Karte dar. Bei den Preisen der Berliner Vapiano-Filiale fällt sofort ein gewaltiger Preissprung ins Auge.
Bolognese kostete 2015 nur 7,90 Euro
So ist unter anderem zu sehen, dass Bolognese vor neun Jahren 7,90 Euro gekostet hat. Wer das Nudelgericht heute kaufen will, muss 14,95 Euro zahlen. Die gleiche Entwicklung hat auch der Preis der Carbonara gemacht.
Ebenso fällt der Insalata Mini aus 2015 auf, den Hungrige damals für 2,50 Euro bekamen. Heute müssen dafür 1,45 Euro mehr gezahlt werden - insgesamt 3,95 Euro.
„Zum Glück erhalten wir jedes Jahr eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent, damit wir mithalten können“
Über hundert Kommentare sind nach etwa drei Stunden schon unter dem Reddit-Post zusammengekommen. Unter anderem schreibt jemand sarkastisch: "Zum Glück erhalten wir jedes Jahr eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent, damit wir mithalten können." Ein anderer Nutzer sagt: "Ich vermisse diese Preise!"
Noch ein weiterer versucht eine Erklärung zu finden und gibt an, dass im Jahr 2015 der Mindestlohn von 8,50 Euro in Deutschland eingeführt wurde. Mittlerweile ist dieser auf 12,41 Euro gestiegen, es gibt aber Forderungen, dass er auf 15 Euro steigen soll. "Ja, ich zahle ungern 70 Euro für ein Essen im Restaurant, aber ich finde, dass das Essen von Menschen, die umsonst schuften, fade schmeckt."
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Anpassung der Mehrwertsteuer macht Restaurantbesuch teurer
Auch für das Jahr 2024 werden nochmal einige Restaurants ihre Preise erhöht haben. Grund dafür: Die Anpassung der Mehrwertsteuer von sieben auf 19 Prozent.
Kurz nach der Einführung berichtete ein Stefan Bauer, der in einem Restaurant in Ingolstadt arbeitet: "Wir haben die Gerichte ein bis zwei Euro teurer gemacht. Die Gäste kommen trotzdem. Sonntags kann man ohne Reservierung bei uns nicht essen."
Auch stieg die Inflation im Oktober zuletzt auf 2,0 Prozent an. Vor allem Lebensmittel (plus 2,3 Prozent) und Dienstleistungen (4,0 Prozent) wurden teurer, während die Energiepreise um 5,5 Prozent sanken. Die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel lag bei 2,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.