Tante war eingeschlafen: Bub (4) sucht sich beim Spielen außergewöhnliches Versteck und erstickt
Auf Mallorca ist ein vierjähriger Junge beim Versteckspielen gestorben. Gerufene Einsatzkräfte konnten dem Kind nicht mehr helfen.
Magaluf – Auf Mallorca kam es am 29. Februar zu einem tragischen Unglück. Ein Junge verstarb beim Spielen mit seiner Tante, nachdem diese eingeschlafen war. Das teilte die Polizei mit.
Vierjähriger erstickt auf Mallorca beim Versteckspielen in Waschmaschine
Der Vierjährige befand sich am Freitag in dem als Partyhochburg bekannten Ort Magaluf im Südwesten Mallorcas. Wie die Polizei berichtete, war neben dem Jungen nur seine Tante in der Wohnung. Der Vierjährige hatte mit seiner Tante verstecken gespielt und soll sich dabei in der Waschmaschine versteckt haben. Wie mallorcazeitung.de schreibt, nutzte er die Waschmaschine bereits häufiger als Versteck und wurde dafür ausgeschimpft.
Problematisch diesmal, dass er die Tür zuzog und nicht mehr aufbekam. Zudem war die Tante des Jungen offenbar auf der Couch eingeschlafen. Normalerweise hätte sich die Großmutter ebenfalls in der Wohnung befunden und auf den Jungen aufgepasst. Diese hatte die Wohnung allerdings für eine Zeit verlassen. Als sie zurückkehrte, fand sie die schlafende Tante auf der Couch und weckte diese auf, vom Vierjährigen fehlte jede Spur.
Nach Tod von Vierjährigem: Guardia Civil ermittelt
Schlussendlich fanden Großmutter und Tante den Vierjährigen in der Waschmaschine, konnten aber keinen Puls bei dem Jungen feststellen. Zur Hilfe gerufene Rettungssanitäter konnten ihm nicht mehr helfen und nur noch den Tod feststellen. Wie berichtet wird, waren die Tante sowie die Großmutter mit der Aufsicht des Kindes betraut worden, weil seine Eltern bei der Arbeit waren.
Der Junge selbst war nur aufgrund freier Tage nicht im Kindergarten gewesen. Wie Ultima Hora zudem berichtete, wies die Leiche des Jungen Wunden an den Fingerknöcheln auf. Diese könnten bei Befreiungsversuchen aus der Waschmaschine entstanden sein. Die Familie, bei der es sich um Einheimische handelt, erhielt psychologische Betreuung. Die Guardia Civil ermittelt nun in dem Fall.
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2023 schockierte bereits ein Fall die Insel, bei dem ein Baby in eine Mülltonne geworfen worden war. Im vergangenen Jahr starb ein Deutscher beim Baden auf Mallorca. (rd/dpa)