Gelungener Neustart beim Kemptener Verein City-Management

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Blumen als Dank für die Organisation des reibungslosen Übergangs: Vorsitzender Dietmar Wolz bedankte sich bei Miriam Brög, stellvertretend für die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle. © Lajos Fischer

Entspannte Stimmung herrschte bei der ersten Versammlung des City-Managements, nachdem die Neuaufstellung durch die Gründung der Stadtmarketing GmbH vollzogen war.

Kempten – City-Management-Schatzmeisterin Annette Pickert stellte den letzten umfangreichen Kassenbericht für das Jahr 2023 vor, in dem noch die Großveranstaltungen und ein breit aufgestellter Personalbestand beinhaltet waren, die ab 2024 vom Stadtmarketing übernommen werden. „Der neue Haushalt wird übersichtlicher“, versprach sie.

Vorsitzender Dietmar Wolz schilderte die Aufgaben, die aufgrund der Mitgliederbefragung zurzeit im Fokus der Arbeit stehen: Die Umsetzung von „Schexs digital“, Imagekampagnen für inhabergeführte Betriebe, Erstellung aktueller Informationen, die Interessenvertretung in Gremien und die Zusammenarbeit mit der Stadtmarketing GmbH gehören ebenso dazu wie das Verfassen von Stellungnahmen und Positionspapieren.

Christian Campagna von Mode Reischmann richtete einen Appell an die Anwesenden, bei der Langen Einkaufsnacht, die am Samstag, 30. November, stattfindet, einheitlich zu handeln und die Geschäfte bis 23 Uhr offen zu halten.

Stadtfest Kempten vom 5. bis 7. Juli in der City

Alle personellen Ressourcen werden zurzeit auf das Gelingen des Stadtfestes konzentriert, das war auch einer der Gründe, warum der Tag der Musik auf Samstag, 28. September, verlegt wurde.

Nach dem Stadtfest richtet sich die Konzentration auf die Digitalisierung von „Schexs in the City“. Da der Aufsichtsrat der Stadtmarketing GmbH beschlossen hat, diese Dienstleistung nicht zu übernehmen, kehrte die Sachbearbeiterin Birgit Wildburger wieder zum Verein zurück. Die digitalen Gutscheine seien seit vier Jahren im Gespräch, erklärte Miriam Brög. Ab Herbst wolle man die Umstellung in die Wege leiten und gleichzeitig das gesetzlich vorgeschriebene Drei-Jahre-Verfallsdatum einführen.

Schex in the City: Neue Möglichkeiten mit der digitalen Variante

Die jetzigen 160 Akzeptanzstellen wolle man ausbauen. Die Digitalisierung ermögliche, die Gutscheine auch in Teilbeträgen einzulösen, was die Ausweitung auf Gastronomiebetriebe fördere. Firmen könnten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis zu 50 Euro monatlich als steuerfreien Sachbezug in Gutscheinen zukommen lassen, die Abrechnungsmodalität sei höchst einfach. Eine kontroverse Diskussion entstand über den Zeitpunkt der Einführung und darüber, ob man den Namen ändern solle. Es wurde der Wunsch formuliert, die Gutscheine mit EC-Karten-Lesegeräten kompatibel zu machen.

Leerstand: Unterstützung für kreative Start Ups

Im folgenden Jahr werde das Vermögen des Vereins um 25.000 Euro abgebaut, Grund dafür sind die einmalige digitale Umstellung von „Schexs in the City“ und die Fortsetzung des „LevelUp“ Start-up-Wettbewerbs. Hier unterstütze man junge Start-up-Unternehmen, die im angemieteten Leerstand ihre Geschäftsidee vorstellen und ausprobieren können.

Für den Innenstadtfonds planen die Mitglieder 10.000 Euro ein. Der Verein könne mitbestimmen, für welche Projekte man das Geld, das von der Stadt verdoppelt werde, einsetze, erklärte der Vorsitzende.

In der Geschäftsstelle arbeiten die drei Mitarbeiterinnen Miriam Brög, Marielle Schneider und Birgit Wildburger mit insgesamt 35 Wochenstunden. Dietmar Wolz bedankte sich bei ihnen mit einem Blumenstrauß.

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