Auswanderin in Afrika: Kelis verrät, warum sie ihr neues Leben in Kenia liebt

Die amerikanische Sängerin Kelis Rogers hat auf Instagram erklärt, warum sie sich für ein Leben in Kenia entschieden hat. „Als Amerikanerin hier zu leben, ist etwas völlig anderes, als nur für einen Urlaub zu kommen“, sagte die Musikerin, die ursprünglich aus Harlem stammt. „Ich bin ein Stadtmensch, der das Landleben liebt – Kenia bietet mir die perfekte Balance.“

Erfahrungen einer Auswanderin: Zwischen Gastfreundschaft und Herausforderungen in Afrika

Kelis schwärmt von der Herzlichkeit der Menschen: „Wenn du eine Autopanne hast oder Hilfe brauchst, ist immer jemand da.“ Sie lobt die digitale Infrastruktur des Landes – etwa den mobilen Bezahldienst M-Pesa – sowie die große Auswahl an modernen Angeboten wie Uber Eats, Kinos und Einkaufszentren. Auch die medizinische Versorgung sei gut und bezahlbar, betont die Sängerin: „Ich habe hier keine Krankenversicherung, aber die Qualität ist wirklich hervorragend.“

Trotzdem nennt Kelis auch Schattenseiten: Das Leben im westlichen Stil sei teuer, Straßen und Abwassersysteme teils marode, und während der Regenzeit komme es oft zu Überschwemmungen. „Wer hier wie ein Amerikaner leben will, zahlt das Dreifache für importierte Produkte“, so die Musikerin. Dennoch steht für Kelis fest: „Ich liebe den Kontinent. Nairobi ist eine lebendige Stadt – und einer der besten Orte in Afrika.“

Während Kelis das urbane Leben in der kenianischen Hauptstadt genießt, prägen auf dem Land andere Realitäten den Alltag. Doch auch dort entstehen Geschichten von Stärke, Wandel und Hoffnung – wie die der Bäuerin Nancy Kemboi, die in Kenia neue Wege gegen Dürre und Armut gefunden hat.

Kenianische Bäuerin gewinnt Constructive World Award 

Die Bäuerin Nancy Kemboi hat einen Weg gefunden, die Dürre in ihrer Heimat Kenia auszutricksen – und wurde dafür in Berlin mit dem „Constructive World Award“ von FOCUS online ausgezeichnet.

Die 57-Jährige aus dem Baringo-Distrikt hegt und schützt einheimische Bäume, anstatt sie in Holzkohle zu verwandeln. Durch ihren Einsatz hat sie unfruchtbares Land in fruchtbare Oasen verwandelt und schafft damit neue Lebensgrundlagen für ihre Familie.

Mit dem Verkauf von Gemüse, Obst, Honig und Milch finanziert sie die Ausbildung ihrer fünf Kinder. Nach ihrer Rückkehr nach Kenia wurde Nancy Kemboi begeistert empfangen – sie gilt dort inzwischen als Symbolfigur für Hoffnung und nachhaltige Entwicklung.