Flugplatzfest Durach bietet spektakuläre Flugshows

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In diversen Helikoptern konnten die Besucherinnen und Besucher probe sitzen. © Jörg Spielberg

Das Flugplatzfest in Durach zum neunzigjährigen Jubiläum bot ein abwechslungsreiches Programm. Viele Besucher kamen.

Durach – Hoch her ging es am Wochenende am Flugplatz Durach. Immer wieder waren für die Tausenden von Besuchern An- und Überflüge besonderer Flugzeuge, wie alte Junkers oder Messerschmitts, zu bewundern. Dann gingen die Hände hoch um den Piloten und Passagieren am Himmel fröhlich zuzuwinken. Am Boden auf dem Flugvorfeld waren derweil mannigfaltige Fluggeräte wie Klein- und E-Flugzeuge sowie diverse Hubschrauber zu inspizieren. Wer mochte, der konnte mit dem größten Doppeldeckerflugzeug, der Antonow AN-2, oder einem Bell UH-1 Hubschrauber der US Army Rundflüge starten.

Neunzigjähriges Jubiläum

Das ganze Wochenende gab es Vorführungen der Bundeswehr, Luftrettung und der Feuerwehr. Am Sonntag konnten die Besucher den ersten deutschen elektrischen Dreiecksflug von Mengen und Aalen nach Durach bewundern.

Unter den Besuchern, der Eintritt war frei, waren natürlich viele Planespotter auszumachen, die mit ihren großen Objektiven nach neuen Motiven für ihre Fotoarchive unterwegs waren. Den musikalischen Rahmen setzte die Musikkapelle Durach mit Alphornbläsern und an zwei Abenden waren die Besucher zu einem kostenfreien Vorfeldkino eingeladen, bei dem, wie könnte es anders sein, u. a. „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ gezeigt wurde.

Christoph 17 in Durach
Während des Flugplatzfestes wurde der Rettungshubschrauber Christoph 17 immer wieder zur wirklichen Einsätzen gerufen. © Jörg Spielberg

Anlass für das dreitägige Flugplatzfest war der 90. Geburtstag des höchstgelegenen Flugplatzes Deutschlands, mit dem „International Civil Aviation Organization-Code“ EDMK, der u. a. schon als Kulisse für den bekannten Heinz Rühmann Film „Quax, der Bruchpilot“ diente.

Tolles Fazit des Betriebsleiters

Flugplatzbetriebsleiter Peter Januschke zog am Ende ein gutes Fazit: „Wir konnten insgesamt über 14.000 Besucher begrüßen. Höhepunkte waren sicherlich die vielen Überflüge von der Transportmaschine Airbus 440M, einer Formation aus drei Junkers F 13 Maschinen, einer Formation aus vier Boing Stearmann und der Überflug der legendären Klemm 25, einer Originalmaschine, die 1934 den ersten Motorflug in Durach absolvierte. Großer Andrang herrschte auch am Bundeswehrstand mit der Drohnenabschussrampe. Das Wichtigste aber: Alles verlief harmonisch, unfallfrei und sehr friedlich.“

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