Heftiger Widerstand in Europa - Kreuzfahrtgesellschaften locken Touristen mit exklusiven Privatinseln in die Karibik
Kreuzfahrtunternehmen reagieren auf zunehmenden Widerstand in europäischen Hafenstädten und verlagern ihr Geschäft in die Karibik. Der Umsatz der Branche erreichte laut "Bloomberg" Rekordhöhen, während Investitionen in private Inseln und exklusive Strände steigen.
Die Daten von "Bloomberg" zeigen, dass 2024 im Vergleich zum letzten Jahr 16 Prozent mehr Schiffe die Häfen der Karibik angelaufen haben, während die Anläufe in Europa um zwei Prozent zurückgingen. Der Geschäftsführer der Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean, Jason Liberty, betont: "Wir sind sehr wohl bewusst" über den Widerstand in Europa und "versuchen, Teil der Lösung zu sein."
Kreuzfahrtunternehmen lockt Touristen mit Privatinsel in die Karibik
Die Insel namens "Perfect Day at CocoCay" soll seit März 2019 zu dieser Lösung beitragen, wie "Business Insider" berichtet. Die Privatinsel bietet zahlreiche Attraktionen und ist ausschließlich für Passagiere von Royal Caribbean zugänglich.
Laut "Business Insider" investierte das Unternehmen 250 Millionen US-Dollar (rund 238 Millionen Euro) in die Insel. Zu den Highlights gehören eine 40 Meter hohe Wasserrutsche namens „Daredevil’s Peak“, eine knapp 500 Meter lange Seilbahn und ein Infinity-Pool. Zusätzlich gibt es Restaurants, Cabana-Hütten und ein Wellenbad.
Carnival und Norwegian Cruise Line gehören ebenfalls zu den großen Unternehmen, die stark in private Destinationen investieren. "Die Entwicklung dieser Erlebnisse ist sehr wichtig", sagt Jaime Katz von Morningstar Research zu "Bloomberg".
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