„Wer nicht zahlen will, kann wegbleiben“ - Mutter verlangt von Verwandten über 240 Euro für Weihnachtsessen und setzt Frist
Eine Mutter aus Hertfordshire in England sorgt aktuell für Kontroversen, da sie ihre Familie für das Weihnachtsessen zur Kasse bittet. Laut "Whatsthejam" verlangt Carla Bellucci 200 Pfund (umgerechnet rund 240 Euro) pro Person. Zudem dürfen die Gäste nicht allzu lange bleiben.
Carla Bellucci sieht sich aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten dazu gezwungen, für das Weihnachtsessen Geld von ihren Verwandten zu verlangen. Gegenüber "Whatsthejam" erklärte sie, dass die Kosten nur das Essen und die Rechnungen decken. "Sie sollten dankbar sein, dass ich ihnen den Stress abnehme", so Bellucci. Kindern unter 16 Jahren wird der Eintritt erlassen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Carla für Aufsehen sorgt. Eine Reihe kontroverser Taten, einschließlich der Vortäuschung einer Depression, um eine Nasen-OP auf Steuerzahlerkosten zu bekommen, brachte ihr laut "Daily Mail" den Spitznamen als „die meist gehasste Mutter Großbritanniens“ ein.
Mutter schmeißt Gäste an Weihnachten raus, um alleine Zeit mit Kindern zu verbringen
Das Menü umfasst eine Vorspeise aus Butternusskürbissuppe, Beef Wellington oder traditionellem Truthahn und ein Tiramisu als Nachtisch. Spiele und Videos sind ebenfalls Teil des Programms, doch um 20.30 Uhr müssen alle gehen, damit Bellucci Zeit mit ihren Kindern verbringen kann. Sie betont: "Wer nicht zahlen will, kann wegbleiben."
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Oma verlangt von Familie Geld fürs Weihnachtsessen
Auch Caroline Duddridge aus Wales verlangt seit 2016 von ihrer Familie Geld für das Weihnachtsessen. Erwachsene zahlen 15 Pfund, ihre 14-jährige Enkelin zehn Pfund und die drei jüngsten Enkel je fünf Pfund. Essen gibt es an Heiligabend sowie am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag.
Dieses Jahr überprüfen ihre Kinder die Kosten, um sicherzugehen, dass ihre Mutter sie nicht übervorteilt. Caroline glaubt, dass ihre Kinder "schockiert sein werden, wenn sie merken, wie viel alles kostet." Die 65-Jährige begann nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2015, mehr auf ihre Finanzen zu achten. Sie betont, dass sie nicht die einzige Rentnerin mit finanziellen Sorgen in der Weihnachtszeit ist.