Rock-Ikone Ozzy Osbourne ist tot – letztes Konzert mit emotionaler Überraschung für Tochter Kelly
Ozzy Osbourne ist mit 76 Jahren gestorben. Seine Tochter Kelly sorgt bei seinem letzten Konzert für einen Gänsehautmoment, der alle überraschte.
Birmingham – Die Musikwelt trauert: Ozzy Osbourne, legendärer Frontmann von Black Sabbath, ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Der selbsternannte „Prince of Darkness“ starb am Dienstagmorgen nach einem Kampf mit der Parkinson-Krankheit – einer neurodegenerativen Erkrankung, die erstmals 2003 bei ihm diagnostiziert wurde – und anderen gesundheitlichen Problemen.
Nur zwei Wochen zuvor, am 5. Juli 2025, hatte er beim emotionalen Abschiedskonzert „Back To The Beginning“ in seiner Heimatstadt Birmingham noch ein letztes Mal die Bühne betreten. Die Komplikationen der Krankheit wurden vor dem „Back to the Beginning“-Konzert so schwerwiegend, dass die Organisatoren vorhatten, Osbourne während des gesamten Auftritts sitzen zu lassen.
Überraschung bei letztem Black-Sabbath-Konzert: Tochter von Ozzy Osbourne bekommt Heiratsantrag
Der Auftritt hätte mit dem Solo-Set, aus Hits wie „Mr. Crowley“, „Crazy Train“ und dem finalen Song „Mama, I‘m Coming Home“ kaum emotionaler sein können, wenn sich hinter den Kulissen nicht noch ein bewegender Höhepunkt ereignet hätte: Der Heiratantrag an seine Tochter Kelly Osbourne.
Während Konzert: Slipknot-DJ Sid Wilson macht Kelly Osbourne einen Heiratsantrag – Ozzy grätscht dazwischen
Kelly Osbourne wurde live vor Freunden und Familie von ihrem langjährigen Freund, Slipknot-DJ Sid Wilson, überrascht – mit einem Heiratsantrag. Und das, während ihr Vater sich gerade auf seinen letzten großen Bühnenmoment vorbereitete. Wie Kelly auf Instagram teilte, begann alles mit einer scheinbar normalen Versammlung hinter den Kulissen. Doch Sharon Osbourne, Ehefrau von Ozzy bat plötzlich alle im Raum um Ruhe: „You‘ve got to be quiet!“ Sid Wilson nahm Kellys Hand und sagte mit fester Stimme: „Kelly, you know I love you more than anything in the world.“
Ozzy grätscht mit seiner gewohnt ironisch-derben Art dazwischen: „Fuck off, you’re not marrying my daughter!“ Doch Wilson ließ sich davon nicht beirren. Er fuhr fort: „I want to spend the rest of my life with you – and ask in front of all of our family and friends, Kelly, will you marry me?“ Kelly stand wortlos da, sichtlich gerührt und überrascht. Als sie schließlich nickte, fiel sie ihrem zukünftigen Ehemann in die Arme.
Kelly Osbourne sagt Ja zu Slipknot-DJ: Hochzeit an bestimmtem Ort geplant
Kelly Osbourne und Sid Wilson verbindet eine lange gemeinsame Geschichte: Sie kennen sich seit über 20 Jahren – damals tourte Slipknot im Rahmen von Ozzfest, dem von Ozzy ins Leben gerufenen Musikfestival. Die enge Freundschaft entwickelte sich erst 2022 zu einer Beziehung. Ihr gemeinsamer Sohn Sidney wurde noch im gleichen Jahr Anfang November geboren. Der Verlobungsring war ebenso bedeutungsvoll wie der Moment selbst: Wilson ließ ihn laut The Sun eigens in Los Angeles anfertigen. Das Resultat: Ein Ring aus 18-karätigem Gelbgold, verziert mit weißen und gelben Diamanten sowie Citrin-Details.
Gegenüber The News verriet Kelly Osbourne, dass sie mit den Hochzeitsplänen „nichts zu tun“ habe, stattdessen werde ihre prominente Mutter und Musikmanagerin Sharon die gesamte Hochzeit planen. Kelly erwähnte jedoch, dass sie gerne eine Hochzeit an einem bestimmten Ort feiern würde: „Auf diese Weise kommen nur die Leute, die dich wirklich mögen“, bemerkte die Fernsehpersönlichkeit. Wann genau die Hochzeit stattfinden wird, ist noch nicht bekannt. In der Zwischenzeit drückte Kelly auch ihre Hoffnung aus, ihre Familie in der Zukunft zu vergrößern. „Ich will auf jeden Fall mehr Babys!“, fügte sie hinzu.
Vom Black Sabbath-Sänger zur Rock-Ikone: Ozzy Osbournes letztes Konzert
Rund 40.000 Fans hatten sich am 5. Juli 2025 im Villa Park in Birmingham versammelt, um Ozzy Osbourne bei seinem letzten Live-Auftritt zu feiern. Der 76-jährige Sänger erschien aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme dramatisch auf einem schwarzen Thron, der unter der Bühne emporfuhr, und rief: „Let the madness begin!“ Später bedankte er sich emotional beim Publikum: „Ich war sechs Jahre außer Gefecht. Ihr habt keine Ahnung, wie ich mich fühle – danke von ganzem Herzen.“
Nach einem Solo-Set wurde Osbourne erstmals seit 20 Jahren wieder von der Originalbesetzung von Black Sabbath begleitet – Tony Iommi, Geezer Butler und Bill Ward. Gemeinsam beendeten sie den Abend mit dem Klassiker „Paranoid“. Das Konzert war Höhepunkt eines ganztägigen Metal-Festivals, bei dem auch Anthrax, Metallica und Guns N’ Roses auftraten. Prominente wie Jack Black, Dolly Parton und Elton John zollten Osbourne Tribut. „You are the king, you are the legend,“ schrieb Elton John.
Ozzy Osbourne hatte Black Sabbath 1968 in Birmingham gegründet – in einer Industriestadt, die später zum Ursprung des britischen Metal wurde. Mit ihrer düsteren Bildsprache und ihrem wuchtigen Sound prägte die Band Generationen. In den 2000ern wurde Osbourne auch durch die Reality-Show „The Osbournes“ international bekannt. Gesundheitliche Rückschläge, darunter ein schwerer Quad-Unfall 2003 und die Parkinson-Diagnose 2020, zwangen ihn 2023 zur Tour-Pause. (ls)