Warum China am höchsten Punkt der Erde 162 Quadratmeilen Solarzellen installiert hat

China investiert massiv in kostengünstigere Solar- und Windtechnologien sowie in Batterien und Elektrofahrzeuge, um weltweit zum Lieferanten von erneuerbaren Energien und den entsprechenden Produkten zu werden.

Auf dem tibetischen Plateau, das fast 3000 Meter über dem Meeresspiegel liegt, erstrecken sich laut der „New York TimesSonnenkollektoren bis zum Horizont und bedecken eine Fläche, die siebenmal so groß ist wie Manhattan. Sie absorbieren das Sonnenlicht, das aufgrund der dünnen Luft viel intensiver ist als auf Meereshöhe.

Solar
Luftaufnahme des 50-MW-Solarthermiekraftwerks mit Energiespeicher von PowerChina Gonghe Getty

China installiert 162 Quadratmeilen Solarzellen: Talatan Solar Park übertrifft alle anderen Solarparks weltweit

Die Hauptgruppe der Solarparks, der sogenannte Talatan Solar Park, übertrifft alle anderen Solarparks weltweit. Er erstreckt sich über 162 Quadratmeilen im Gonghe County, einer alpinen Wüste in der dünn besiedelten Provinz Qinghai im Westen Chinas.

Die Anlage produziert genügend erneuerbare Energie, um das Plateau mit fast dem gesamten Strombedarf zu versorgen, einschließlich der Rechenzentren, die für die Entwicklung der künstlichen Intelligenz in China genutzt werden.

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Forscher entwickeln Dreifach-Solarzelle, die alle Rekorde bricht

Es gibt auch neue Entwicklungen im Solar-Bereich: Forscher haben jetzt eine Dreifach-Solarzelle aus Perowskit und Silizium erfunden, die Sonnenlicht so effizient nutzt wie nie zuvor. Das Geheimnis: drei perfekt abgestimmte Schichten, die unterschiedliche Wellenlängen des Lichts einfangen.

Was die neuartige Solarzelle so besonders machen soll, ist das Zusammenspiel der verschiedenen Schichten. 

  • Frühere Zellen nutzten oft Lithiumfluorid an der Oberfläche der oberen Perowskit-Schicht. Dieses ist jedoch instabil und lässt die Zelle schnell altern. Stattdessen verwendeten die Wissenschaftler Piperazin-1,4-diiumchlorid – eine chemische Verbindung, die Defekte „repariert“ und den Stromfluss verbessert. Das Ergebnis: Höhere Spannung und eine bessere Ausbeute.
  • Zusätzlich optimierten die Forscher die Verbindung zwischen den Perowskit-Schichten. Hier kommen Gold-Nanopartikel ins Spiel, die auf einer hauchdünnen Zinnoxid-Schicht abgelagert werden. Diese Partikel sorgen für einen guten elektrischen Kontakt, ohne zu viel Licht zu schlucken.
  • Außerdem integrierten sie Rubidium in die Perowskit-Masse, um Methylammonium zu vermeiden – ein weiteres instabiles Element, das Zellen empfindlich für Hitze und Feuchtigkeit macht.