Allgäu-Gymnasium wird im Lauf des Schuljahres 2025/26 durch Raummodule erweitert
Am Allgäu-Gymnasium sollen im Verlauf des Schuljahres 2025/2026 acht neue Klassenzimmer in modularer Bauweise entstehen. Das gab die Verwaltung in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport bekannt.
Kempten – Hintergrund ist der deutliche Anstieg der Schülerzahlen in den kommenden Jahren – auch bedingt durch die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium. Laut Schulentwicklungsplanung wird an den drei Kemptener Gymnasien in den nächsten Jahren mit einem Zuwachs von insgesamt 750 bis 800 Schülerinnen und Schülern gerechnet (wir berichteten). Drei Viertel davon kommen aus dem Landkreis Oberallgäu. Die Stadt Kempten steht daher mit dem Landkreis in abschließenden Gesprächen über eine Kostenbeteiligung an dem Projekt.
Oberbürgermeister Thomas Kiechle sprach im Ausschuss von einem „guten einvernehmlichen Abschluss“ mit dem Landkreis und betonte, dass beide Seiten „so schnell wie möglich“ handeln wollen. Noch vor der Sommerpause tagt daher der Kreisausschuss zu diesem Thema. Zur Kofinanzierung wird ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zwischen dem Landkreis und der Stadt Kempten geschlossen.
Leiter des Referats für Jugend, Schule und Soziales, Thomas Baier-Regnery, betonte in der Sitzung die „sehr gute, konstruktive Zusammenarbeit“ mit den Schulleitungen und der Landrätin. Die geplante Lösung am Allgäu-Gymnasium sei dabei der erste Schritt eines abgestimmten Vorgehens für alle drei Kemptener Gymnasien.
Ehe das EU-weite Ausschreibungsverfahren für den Abriss des bis Januar 2024 genutzten baufälligen Pavillons und der Neubau ebendort beginnen können, bedarf es einer schulaufsichtlichen Genehmigung. Die Voraussetzungen sind laut Verwaltung bereits erfüllt. Die Haushaltssatzung – also die Finanzierung des Projekts – muss ebenfalls vorab im Stadtrat beschlossen werden.
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