Straffes Programm, gute Zeiten: Weilheimer beim „Cool Swimming Cup“ in Form

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Zufrieden mit der Ausbeute: Moritz Hoffmeyer aus Weilheim, für Grün-Weiß Holzkirchen schwimmend, schaffte beim „Cool Swimming Cup“ auch eine persönliche Bestzeit. © privat

Moritz Hoffmeyer war wieder bei Wettkämpfen in Aktion. Speziell in Gersthofen gelangen ihm im Einzel und mit der Staffel gute Auftritte.

Weilheim – Schwimmen ist eine sehr trainingsintensive Disziplin – zumindest, wenn sie jemand nach leistungssportlichen Aspekten betreibt. Moritz Hoffmeyer (Jg. 2005) gehört zu dieser Kategorie. Um auf eine für ihn passende Anzahl von Übungseinheiten zu kommen, ist der Weilheimer durchaus umtriebig.

Moritz Hoffmeyer zeigt in Gersthofen gute Form

So ist ihm das Training bei seinem Verein, dem SV Grün-Weiß Holzkirchen, nicht genug. Hoffmeyer durfte auch beim Post SV Weilheim seine Bahnen ziehen, unter seinem Coach Andreas Haunstetter. Und wenn es das Studium zulässt, geht der Youngster zusammen mit seiner Freundin – seit kurzem ebenfalls für Grün-Weiß startend – für die eine oder andere Trainingseinheit ins Olympiabad nach München, um auch auf einer 50-Meter-Bahn schwimmen zu können.

Dass der Aufwand nicht umsonst ist, zeigte sich beim „Cool Swimming Cup“ in Gersthofen. Dort gelang ihm eine persönliche Bestleistung und mehrere Auftritte „nah an meinen Kurzbahn-Bestmarken“.

Der „Cool Swimming Cup“ wartet stets mit einer besonderen Atmosphäre auf; es gibt Musik in der Halle und eine Lichtshow sowie ein Ausscheidungsrennen über 50 Meter Freistil. Für die Holzkirchener gehört eine Teilnahme schon zur Tradition. Hoffmeyer absolvierte, wie im Jahr davor, ein umfangreiches Programm mit elf Starts (8 x Einzel, 3 x Staffel) binnen zwei Tagen.

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Die 200 Meter Lagen, insgesamt sein drittes Rennen, schwamm der Weilheimer so schnell wie noch nie. Nach 2:28,12 Minuten schlug er an und war damit in der offenen Wertung Siebter. Die Top-Zeit des Tages schwamm Alexander Reiswich (Jg. 2007) vom SC Delphin Ingolstadt mit 2:10,51 Minuten. Die beste Platzierung gelang Hoffmeyer auf seiner Hauptlage, Rücken.

Über die 100 Meter bedeuteten 1:04,91 Minuten die Silbermedaille. Die Platzierung „war auf jeden Fall top“, freute sich Hoffmeyer. „Leider war eine Wende nicht optimal, sonst wäre ich hier sicher noch deutlich schneller gewesen.“ Über alle Jahrgänge hinweg war Hoffmeyer Drittschnellster. Absolut zufrieden war der Weilheimer auch mit seinem Rennen über die 100 Meter Schmetterling (1:04,89), das er als Vierter beendete. Zu den gelungenen Auftritten zählte auch der über die 50 Meter Schmetterling (28,95/10. Platz).

Podestplätze mit den Mixed-Staffeln

Gern hätte Hoffmeyer auf seiner Paradestrecke, 50 Meter Rücken, erneut das offene Finale erreicht. Doch das blieb ihm, als Fünfter (29,68) seines Vorlaufs verwehrt. „Ich bin hier in keinen Rhythmus gekommen“, berichtete der Weilheimer, dessen Bestzeit bei 28,53 Sekunden liegt.

In den Staffeln lief es für Hoffmeyer sehr gut. Im 8 x 50-Meter-Wettbewerb in der Lage Schmetterling unterbot er mit 27,70 Sekunden seine aktuelle Bestzeit um mehr als 6 Zehntelsekunden. Das Team wurde Zweiter (3:59,56) hinter dem SC Delphin Ingolstadt (3:50,20). In der 8 x 50-Meter-Mixed-Rücken-Staffel holten Hoffmeyer (21,74) und die anderen Grün-Weiß-Athleten den Tagessieg (4:19,09) vor dem TSV Gersthofen (4:21,59) und dem SC Delphin Ingolstadt (4:22,35).

Weniger glücklich war Hoffmeyer mit den Resultaten, die er beim Ratisbona-Cup in Regensburg erreicht hatte. Für ihn sei es „etwas enttäuschend“ verlaufen. Aufgrund der intensiven Vorbereitung „hatte ich mir deutlich mehr erhofft.“ Ganz so schlecht waren seine Zeiten im ersten Wettkampf auf der Langbahn (50 Meter) dann aber auch nicht.

Über die 50 Meter Rücken (30,66) verpasste er als Vierter das Podest nur um fünf Hundertstelsekunden. Der Abstand zum Zweitplatzierten war mit 27 Hundertsteln auch nicht allzu groß. Top-Ten-Ränge gelangen ihm noch über 100 Meter Rücken (1:12,74/7. Platz) und über 400 Meter Freistil (4:53,88/8. Platz). Auf den anderen vier Strecken war Hoffmeyer deutlich langsamer unterwegs als gewünscht, was vor allem daran lag, dass die Abläufe auf der Langbahn noch nicht so passten.

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