Bauernproteste in Deutschland: Gewaltige Traktor-Massen und Staus in Berlin erwartet
Die Bauernproteste der Landwirte gegen die Politik der Ampel-Bundesregierung gipfeln am Montag (15. Januar) in einer Kundgebung in Berlin. Der News-Ticker.
- Bauernproteste in Deutschland: In Berlin werden 40.000 Landwirte erwartet.
- Kritik an Ampel-Regierung: Bauern gehen gegen Politik der Koalition auf die Straße.
- Dieser News-Ticker zu den Bauernprotesten wird fortlaufend aktualisiert.
Berlin – Es wird voll in Berlin, die Bauern kommen. An diesem Montag (15. Januar) findet im Rahmen der Bauernproteste in Deutschland eine große Kundgebung in der Hauptstadt statt.
Wie aus einer Mitteilung des Deutschen Bauernverbands (DBV) hervorgeht, werden bei der Großdemonstration der Bauern in Berlin rund 5000 Fahrzeuge erwartet, 3000 Traktoren und 2000 LKWs. Bis zu 40.000 Demonstranten sollen dabei sein.
Bauernproteste in Deutschland: In Berlin werden 40.000 Landwirte erwartet
Eine Folge: Wegen der vielen großen landwirtschaftlichen Maschinen wird es wieder Staus im gesamten Stadtgebiet geben. Bereits ab 7 Uhr morgens ist eine Sternfahrt zum Brandenburger Tor vor dem Regierungsviertel geplant. Die Polizei gab fünf Routen an, über die die Protestierenden fahren sollen.

Kritik an Ampel-Regierung: Bauern gehen gegen Politik der Koalition auf die Straße
Eine Route führt zum Beispiel von der Hamburger Chaussee über den Theodor-Heuss-Platz, den Kaiserdamm und den Ernst-Reuter-Platz bis zur Straße des 17. Juni. Die Polizei Berlin empfiehlt, die Punkte dieser Strecke sehr weiträumig zu umfahren sowie auf U- und S-Bahnen auszuweichen. Es sei auch für den ÖPNV „mit erheblichen Störungen des Straßenverkehrs im gesamten Stadtgebiet zu rechnen“, heißt es in der Polizeimeldung weiter.
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Voll wird es auf den Straßen in der Hauptstadt erneut zum Feierabendverkehr. Ab 15 Uhr werden die Landwirte und Spediteure sowie die anderen Demonstrierenden über dieselben Routen wieder abreisen. Seit Wochen protestieren Bauern und andere Berufsgruppen in Deutschland gegen die Politik der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Unter anderem geht es um Subventionen für den Agrardiesel. (Mit Agenturmaterial)