Nach einem halben Jahrhundert: Ausbildungsklasse feiert bewegendes Wiedersehen

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Der allererste Informationselektroniker-Lehrgang, der im BFW in Kirchseeon ausgebildet wurde. © BFW München

50 Jahre nach ihrer Ausbildung feiern ehemalige Rehabilitanden des Berufsförderungswerks in Kirchseeon ihr Klassentreffen. Ein Blick in die Vergangenheit offenbart dabei beeindruckende Erfolge.

Kirchseeon – Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit eine Gruppe von Menschen im Berufsförderungswerk München in Kirchseeon ihre Zukunft neu gestaltete. Jetzt sind sie erneut zusammengekommen, um das goldene Jubiläum ihres beruflichen Erfolgs zu feiern – eine Geschichte, die von Mut, Entschlossenheit und unermüdlichem Einsatz geprägt ist.

„Wir waren von Anfang an dabei!“: Erster Informationselektroniker-Lehrgang feiert Klassentreffen

Vor 50 Jahren in Kirchseeon, am 1. April 1974, begannen die Rehabilitanden ihre Reise als Informationselektroniker im neu gebauten Gebäude des Berufsförderungswerks München. Aus unterschiedlichen Lebenswegen kamen sie zusammen, vereint durch den gemeinsamen Wunsch, über eine berufliche Rehabilitation eine neue Chance zu bekommen und wieder einen Platz im Arbeitsleben zu finden.

„Wir waren der allererste Informationselektroniker-Lehrgang, der im BFW in Kirchseeon ausgebildet wurde, und können daher mit Stolz sagen: Wir waren von Anfang an dabei!“, so Heinz Wölfel, einer der Rehabilitanden aus dem Gründungsjahr des BFW. Sogar vier Ausbilder von damals folgten noch der Einladung zum Wiedersehen.

So sehen die Männer heute aus. Sie trafen sich nach 50 Jahren wieder in Kirchseeon.
So sehen die Männer heute aus. Sie trafen sich nach 50 Jahren wieder in Kirchseeon. © BFW München

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Nach 50 Jahren: Austausch von Erinnerungen und Erfolgen

Das Klassentreffen war nicht nur eine Gelegenheit, um Erinnerungen auszutauschen, sondern auch, um die erstaunlichen Erfolge zu feiern, die sie seit ihrem Abschluss erreicht haben. Das Ergebnis der hervorragenden Ausbildung ist beeindruckend, wie Heinz Wölfel betont:

„Dank der herausragenden Ausbildung konnten viele von uns Karrieren als Ingenieure, Unternehmensberater, Meister, Elektrotechniker, Programmierer, Entwickler, Produktionsleiter und sogar im Management bis hin zum Projektleiter für den Aufbau von Stahlfertigungsfabriken machen. Einige wurden auch erfolgreiche, selbstständige Unternehmer.“ Der Blick auf die unterschiedlichen Karrieren ist ein inspirierendes Zeugnis für die Bedeutung von beruflicher Rehabilitation und die Rückkehr in den Arbeitsmarkt.

Berufsförderungswerk ist mehr als nur ein Ort der Ausbildung

Das goldene Jubiläum des Informationselektroniker-Lehrgangs ist nicht nur ein Meilenstein für die Absolventen, sondern auch eine Feier des Engagements des Berufsförderungswerks für die berufliche Entwicklung und Integration. Mit einem nostalgischen Blick zurück sagt Heinz Wölfel: „Aus meiner Zeit im BFW habe ich mitgenommen, dass die Arbeitswelt nicht nur aus Ausbildung und Beruf besteht, sondern auch aus Kameradschaft, Zusammenhalt und Verbundenheit, die in unserem Fall seit 50 Jahren bestehen.“

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