Vielbefahrene Bahnstrecke in Bayern wird über Monate gesperrt – Züge fallen aus
Die Bahn sperrt ab Juli die Strecke zwischen Regensburg und Ingolstadt. Auf Reisende kommen bis zum Herbst erhebliche Einschränkungen zu.
Regensburg – Bahnfahrer in Bayern brauchen im Sommer starke Nerven. Um ihr Schienennetz auf Vordermann zu bekommen, arbeitet die Bahn in den kommenden Monaten an vielen Stellen in Bayern. Das betrifft auch Fahrgäste zwischen Ingolstadt und Regensburg. Dort saniert die Bahn eine wichtige Pendlerstrecke. Von Anfang Juli bis Anfang September kommt es deshalb zu erheblichen Behinderungen im Bahnverkehr zwischen beiden Städten. Viele Züge fallen aus.
Bahnstrecke zwischen Regensburg und Ingolstadt wird gesperrt – Ausfälle auf RB-Linie
Aufgrund der Bauarbeiten der DB InfraGO AG kommt es auf der Strecke Regensburg – Ingolstadt zu erheblichen Einschränkungen. „Von Juli bis Anfang September entfallen zwischen Regensburg und Neustadt/Donau bzw. zwischen Regensburg und Sinzing sämtliche Züge der Linie RB 17“, teilt der Bahnbetreiber Agilis auf seiner Webseite dazu mit. Konkret führen die Baumaßnahmen zu folgenden Einschränkungen:
- Vom 3. Juli bis 31. Juli 2025: Sperre zwischen Neustadt und Regensburg Hbf
- Vom 31. Juli bis 2. September 2025: Sperre zwischen Sinzing und Regensburg Hbf
- Vom 29. August bis 1. September 2025: Sperre zwischen Neustadt und Regensburg Hbf
Darüber hinaus werden auch folgende anderen Streckenabschnitte gesperrt:
- Vom 7. Juli, 21 Uhr bis 1. August 2025, 5 Uhr: Streckenabschnitt Regensburg – Ingolstadt
- Vom 8. August, 21 Uhr bis 14. August 2025, 5 Uhr: Streckenabschnitt Regensburg – Neustadt
- Vom 8. August, 21 Uhr bis 29. August 2025, 5 Uhr: Streckenabschnitt Regensburg – Ingolstadt
Noch bis Ende August ist zudem die Strecke zwischen Regensburg und Weiden in der Oberpfalz wegen Bauarbeiten für den Zugverkehr gesperrt.
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Monatelange Bahnsperrung in Bayern: Fahrgäste müssen auf Busse umsteigen
Während der Bauarbeiten werden auf der Linie RB17 Busse als Ersatz für die Züge eingesetzt. Der Bahnhof Regensburg-Prüfening wird durch die Ersatzbusse jedoch nicht angefahren. Morgens und mittags werden bei einzelnen Fahrten laut Agilis zusätzlich die Stadtbushaltestellen „Goethestraße“ und „Taxisstraße“ in Regensburg bedient. Die Ersatzbushaltestellen an den übrigen Bahnhöfen liegen nicht immer in unmittelbarer Nähe zu den Haltepunkten der Züge.
Anders als die Züge brauchen die Busse zudem auch länger und verkehren zu abweichenden Zeiten. „Daher werden auch nicht alle Anschlüsse erreicht“, so Agilis. Der Ersatzfahrplan können auf der Webseite des Bahnunternehmens aufgerufen werden. (jr)