Tragischer Badeunfall an bayerischem See: Rettungskräfte suchen stundenlang nach 27-Jährigem
Erneut kam es in Bayern zu einem tragischen Badeunfall. Ein 27-Jähriger ging beim Baden an Fronleichnam plötzlich unter und tauchte nicht wieder auf.
Neustadt an der Donau – An einem Stadtweiher bei Neustadt an der Donau kam es am Donnerstagnachmittag (19. Juni) zu einem tragischen Badeunfall. Gegen 16 Uhr ist ein 27-jähriger Mann nahe einer schwimmenden Badeinsel plötzlich untergegangen.
Badeunfall in Bayern: 27-Jähriger taucht nicht wieder auf
Nach Angaben der Nachrichtenagentur News5 von vor Ort, war der Mann mit einem Freund im Wasser unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache abtauchte und nicht wieder auftauchte. Sein Freund versuchte noch, ihm zu helfen, was ihm jedoch nicht gelang. Rund 130 Einsatzkräfte von DLRG, Wasserwacht, Feuerwehr und Rettungsdienst rückten an und suchten stundenlang nach dem 27-Jährigen. Trotz Tauchern, Hubschrauber und Booten mit Sonartechnologie blieb die Suche erfolglos.
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Badesee ist für Suche komplett gesperrt: Triathlon könnte abgesagt werden
Der Einsatzleiter der DLRG erklärte News5, die Suche sei aufgrund des aufgewühlten Sandstrands erschwert worden. Zudem würde der See nach dem Uferbereich abrupt tiefer werden. „Das Leben konnten wir vermutlich nicht retten.“ Man werde am Freitag gegen 10 Uhr mit Drohnen den Uferbereich abfliegen und am Samstag mit Tauchern erneut den See absuchen. Falls der junge Mann nicht gefunden wird bis Sonntag, müsse der geplante Triathlon abgesagt werden. „Der Badesee ist komplett gesperrt, das Baden ist untersagt, bis wir einen Sucherfolg haben“, erklärte der Einsatzleiter der Feuerwehr der Nachrichtenagentur vor Ort.
Bereits in der vergangenen Woche kam es zu mehreren tödlichen Badeunfällen. Am Starnberger See sind an einem Tag gleich zwei Menschen ertrunken. Im Gespräch mit unserer Redaktion, erklärt Michael Förster von der DLRG, warum so viele junge Männer ertrinken.
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