„Ein bisschen wie heimkommen“: Markus Sager ist neuer Vize-Polizeichef in Geretsried

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Neuer Vizechef der Geretsrieder Polizei ist Markus Sager. Der 43-Jährige arbeitete zuvor in der Wolfratshauser Polizeiinspektion. © sabine Hermsdorf-Hiss

Markus Sager kehrt als neuer Vize-Polizeichef zurück nach Geretsried, wo seine Karriere begann. Der 43-Jährige freut sich auf seine Aufgaben auf der Dienststelle

Geretsried – Das Sprichwort, dass ein Täter immer an den Tatort zurückkehrt, passt auch auf einen, der die bösen Buben fängt: Markus Sager, der neue Polizei-Vize in Geretsried, ist dort kein Unbekannter. Er startete im Jahr 2002 seine Karriere als Beamter im Wach- und Streifendienst in der größten Stadt des Landkreises. Seit Anfang Mai ist Sager nun Stellvertreter von Dienstellenleiter und Polizeihauptkommissar Emanuel Luferseder.

Schon als kleiner Bub wollte Sager Polizist werden

Schon als kleiner Bub keimte der Wunsch in Sager, einmal die Uniform anzuziehen. „Als wir in der Grundschule gefragt wurden, was wir später werden wollen, habe ich Polizist gesagt“, erzählt der 43-Jährige, der in Dietramszell daheim ist. Er kennt sich in der Gegend gut aus, was aber nicht nur daran liegt, dass er schon einmal in Geretsried gearbeitet hat. Auch nach Wolfratshausen hat ihn der Dienst bereits geführt.

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Der Polizeihauptkommissar arbeitete vorher in Wolfratshausen

Nachdem er im Jahr 2013 sein Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege im Fachbereich Polizei abgeschlossen hatte, war Sager Dienstgruppenleiter in der Polizeiinspektion Wolfratshausen. Diese verließ er jetzt mit einem „kleinen weinenden Auge“. Doch er räumt ein: „Der Unterschied zwischen den beiden Dienststellen ist nicht wirklich groß. Die Kollegen hier sind toll, wir sind ein junges engagiertes Team.“ Und: „Es ist ein bisschen wie heimkommen.“

Worauf der Polizeihauptkommissar sich in Geretsried freut, ist, dass er hier „endlich mal fest“ bleiben wird. Sein Vorgänger Andreas Feuerecker ist nach einem halben Jahr in Geretsried zur Grenzpolizei nach Mittenwald gewechselt. Dort bereitet er sich auf das Auswahlverfahren für Ämter ab der vierten Qualifikationsebene vor, berichtet Dienststellenleiter Emanuel Luferseder. „Wenn alles klappt, beginnt er im Herbst seinen Masterstudiengang an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster/Hiltrup.“

Endlich ein eigenes Büro

Sager dagegen freut sich darauf, seiner Arbeit in Geretsried einen „eigenen Stempel“ aufdrücken zu können. So viel draußen unterwegs sein wie zuvor wird der 43-Jährige jetzt zwar nicht mehr, und er wird auch nicht mehr so viel Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern haben. „Dafür aber mehr mit Kollegen und mit anderen Behörden.“ Ein Trost für die viele Arbeit am Schreibtisch ist Sagers eigenes Büro. „Vorher als Dienstgruppenleiter hatte man selten Ruhe, da war immer was los“, erzählt er. Der eigene Schreibtisch ist da schon ein Highlight. „Alexander Möckl, der neue Vizechef in Wolfratshausen, und ich haben gemeinsam unseren Ein- und Ausstand gefeiert. Wir waren uns beide einig: Der eigene Schreibtisch ist schon toll“, sagt Sager und lacht.

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An besagtem Tisch ist Sager nun unter anderem für die Dienst- und Einsatzplanung, etwa für Veranstaltungen oder Umzüge, zuständig. Ein großes Anliegen des Polizeihauptkommissars: „Ich möchte den Dienstplan möglichst verträglich für Kollegen und deren Familien gestalten. Denn wenn es den Kollegen gut geht, können sie vernünftige Arbeit leisten und für die Bürger da sein.“ Darauf legt er ein großes persönliches Augenmerk. „Dann hat man auch die Kraft und Energie für die Arbeit.“

In seiner Freizeit ist Sager viel draußen unterwegs

Einen Ausgleich zur Arbeit findet der zweifache Familienvater, wenn er mit seiner Frau, den Kindern und dem Familienhund in der Natur unterwegs ist. „Wir sind viel draußen, gehen gerne Campen“, verrät er. Aber auch Ausfahrten mit seiner Harley gehören zu den Hobbys des Dietramszellers.

Und wie fällt nun Markus Sagers Resümee nach wenigen Wochen Vize-Polizeichef in Geretsried aus? „Es macht mir einen Riesenspaß“, so der 43-Jährige. „Ich fühle mich angekommen und freue mich auf die künftigen Aufgaben gemeinsam mit den Kollegen.“

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