So bereitet „Prepper"-Mutter Charley (27) ihre Familie auf den Weltuntergang vor
Sogenannte „Prepper“ glauben, dass die nächste Katastrophe schneller kommt als erwartet und der Staat und sein Versorgungssystem dann versagen, sodass jeder Einzelne auf sich allein gestellt ist. Charley S., eine 27-jährige „Prepper"-Mutter aus Großbritannien bereitet sich seit zwei Jahren auf „alle Worst-Case-Szenarien” vor. Für sie kann alles Mögliche dazugehören: Naturkatastrophen, Bürgerkrieg, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder die Verhängung des Kriegsrechts.
„Die Welt ist derzeit wirklich beängstigend. Selbst die Regierung fordert die Menschen auf, sich vorzubereiten“, sagte sie der „Daily Mail“.
Charley verfügt über einen Notfallvorrat und achtet stets darauf, dass ihre Vorräte aufgefüllt sind. Für den schlimmsten Fall hat sie einen „Fluchtplan“ parat. Dieser enthält Anweisungen, wohin sie gehen soll und was sie im Katastrophenfall tun muss.
„Ich habe alles im Kopf. Wenn man es aufschreibt, läuft man Gefahr, dass alle anderen davon erfahren“, sagt sie. Anstelle von Schusswaffen besitzt sie Waffen, deren Besitz in Großbritannien legal ist. „Ich habe hier Dinge, die meine Familie schützen werden“, so Charley.
„Apokalypse“-Mutter rüstet sich für den Überlebenskampf
Die 47-jährige Kya Fernwood aus Oxford, Akupunkteurin und alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern ging noch einen Schritt weiter als Charley. Sie besuchte vor zwei Jahren mit ihren Kindern einen Überlebenskurs, wo sie lernten, mit Feuersteinen Feuer zu machen, Früchte und Pilze zu sammeln und eine Notunterkunft zu bauen. „Es war beeindruckend, es waren mehr Kinder und Frauen dabei als je zuvor“, sagte Fernwood.
„Prepping“ boomt und wird immer mehr zum Lifestyle
Charley und Kya sind mit ihren Ängsten nicht allein. Laut „Daily Mail“ wächst die Prepper-Community in Großbritannien rasant, mit einigen Gruppen, die über 23.600 Mitglieder zählen. Auch immer mehr Menschen in den USA bereiten sich aktiv auf Katastrophen vor. Das Phänomen „Prepping“ boomt und wird immer mehr zum Lifestyle.

Diese Vorräte und Notfallgepäck empfiehlt die Bundesregierung
Auch in Deutschland bereitet die unsichere Weltlage vielen Menschen Sorgen. Die Bundesregierung empfiehlt Bürgern, sich durch Vorräte und Notfallgepäck auf mögliche Katastrophen vorzubereiten. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät, Lebensmittel und Wasser für mindestens zehn Tage zu lagern, darunter täglich zwei Liter Wasser pro Person.
Kommunikative Mittel, Erste-Hilfe-Ausrüstung und gesicherte Dokumente gehören ebenfalls zur Notfallvorsorge. Ein Fluchtrucksack, der schnell mitgenommen werden kann, sollte wichtige Dinge wie Nahrung und Medikamente enthalten.