Der US-Amerikaner Chris Broomfield kaufte 2015 gemeinsam mit seiner Frau ein rund zwei Hektar großes Grundstück in New York. Für das bewaldete Areal zahlten sie etwa 27.000 Dollar (circa 23.259 Euro), wie der Fernsehsender CNBC berichtet. Im Laufe der Jahre nutzte der selbständige Zimmermann seine Erfahrung, um dort eigene Ferienhütten zu errichten.
Investierte in die erste Hütte 90.000 Dollar
Von Anfang an plante er, die Unterkünfte über Airbnb zu vermieten, um damit die finanzielle Sicherheit seiner Familie zu gewährleisten. "Ich wollte meinen Kindern einen 'Vorsprung' geben", erzählte der Familienvater gegenüber CNBC.
Kurz nach dem Kauf fuhr Broomfield jedes Wochenende auf das Grundstück und baute weitgehend selbständig seine erste Ferienhütte. Für das Projekt investierte er rund 90.000 US-Dollar (etwa 77.455 Euro). Nach drei Jahren war die erste Hütte fertig. Sie war schlicht, funktional und kam bei den Gästen gut an.
Die Buchungen stiegen schnell, und die Einnahmen wuchsen Jahr für Jahr, was das Projekt wirtschaftlich attraktiv machte. Auf diesen Erfolg folgten später ein Baumhaus und eine Spa-Hütte. Heute erzielt Chris rund 400.000 Dollar (circa 344.284 Euro) jährlich mit seinen Vermietungsobjekten.
"Diese kreative Freiheit war sehr erfüllend"
Für Chris war der gesamte Prozess mehr als ein Geschäftsmodell. "Ich liebte es, alles bauen zu können, was ich wollte", sagte der mittlerweile 50-Jährige. "Etwas, das aus meinem Kopf kam und nicht aus einem Bauplan. Diese kreative Freiheit war sehr erfüllend."
Mittlerweile ist er im Ruhestand. Seine täglichen Aufgaben bestehen nun darin, das Personal zu betreuen und neue Hütten zu entwerfen. Der Amerikaner betont, dass ihn die Projekte stets antreiben und dass seine Familie seine wichtigste Motivation sei.
Das sollten Sie wissen, bevor Sie Ihre Unterkunft über Airbnb anbieten
- Grundsätzlich kann laut "Immobilienpool" fast jeder seine Wohnung oder sein Haus über Airbnb vermieten, sofern er Eigentümer ist oder die Erlaubnis des Vermieters hat.
- Mieter dürfen ihre Wohnung nur mit Zustimmung des Vermieters kurzfristig an Touristen vermieten. Heimliche Inserate können zu fristloser Kündigung und Schadensersatz führen.
- Einnahmen aus der Vermietung müssen versteuert werden. Bei regelmäßigem oder gewerblichem Vermieten können Umsatz- und Gewerbesteuern anfallen.