Hinter dem revolutionären Klima-Plan stehen jetzt sogar Überraschungs-Länder

18.50 Uhr: Was als Wunschtraum begann, wird auf der COP30 in Belém ernst: Immer mehr Staaten unterstützen den TAFF-Plan („Transitioning Away From Fossil Fuels“) für einen weltweiten Ausstieg aus fossilen Energien. Deutschland zählt zu den treibenden Ländern. Ziel ist ein geordneter Fahrplan, der Länder weltweit dazu bringt, Kohle, Öl und Gas Schritt für Schritt zu verlassen – zum Schutz des Klimas, für stabile Energiepreise und mehr Energiesicherheit.

Besonders bemerkenswert: Unter den 82 Unterstützern sind auch Länder, die bislang für ihr fossiles Geschäft bekannt oder eher zögerlich beim Klimaschutz waren, darunter Norwegen, Ungarn, der Öl-Staat Bahrain und die Slowakei. 

Gleichzeitig stehen klassische Klima-Vorreiter wie Deutschland, Dänemark, Kolumbien und Kenia hinter dem Plan – ein ungewöhnliches Zusammenspiel von globalem Norden und Süden. Wie der Ausstieg genau aussehen soll, ist noch offen. Diskutiert werden unter anderem internationale Task Forces unter UN-Aufsicht, die Länder beim schrittweisen Ende fossiler Energien begleiten.

Diese 82 Länder unterstützen den revolutionären TAFF-Plan: 

Antigua und Barbuda, Österreich, Bahamas, Bahrain, Barbados, Belgien, Belize, Brasilien, Bulgarien, Kap Verde, Chile, Kolumbien, Komoren, Cookinseln, Costa Rica, Kroatien, Kuba, Zypern, Tschechien, Dänemark, Dominica, Dominikanische Republik, Estland, Fidschi, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Grenada, Guatemala, Guinea-Bissau, Guyana, Haiti, Honduras, Ungarn, Irland, Jamaika, Kenia, Kiribati, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malediven, Malta, Marshallinseln, Mauritius, Mexiko, Mikronesien (Föderierte Staaten), Monaco, Nauru, Niederlande, Niue, Norwegen, Palau, Panama, Papua-Neuguinea, Paraguay, Peru, Portugal, Republik Korea, Rumänien, Samoa, São Tomé und Príncipe, Sierra Leone, Slowakei, Slowenien, Salomonen, Spanien, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Suriname, Schweden, Schweiz, Timor-Leste, Tonga, Trinidad und Tobago, Tuvalu, Vereinigtes Königreich, Vanuatu.

Merz will sich nicht für Belém-Äußerung entschuldigen

17.03 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz will sich für seine viel kritisierte Äußerung über die brasilianische Stadt Bélem nicht entschuldigen und sieht dadurch auch keinen Schaden für die Beziehungen zu dem Land. Das sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius auf einer Pressekonferenz in Berlin auf die Frage eines Journalisten. 

Er widersprach der Lesart, dass sich der Kanzler „missfallend“ oder gar „angewidert“ über die Stadt am Amazonas geäußert habe. „Er hat gesagt, wir leben in einem der schönsten Länder der Welt und das hat er auf Deutschland bezogen“, erläuterte Kornelius. Brasilien gehöre zwar sicherlich auch zu den schönsten Ländern der Welt. „Aber, dass der deutsche Bundeskanzler hier eine kleine Hierarchisierung vornimmt, ist, glaube ich, jetzt nicht verwerflich.“

Mittlerweile hat Merz sich selbst in die Debatte eingeschaltet: „Ich habe gesagt, Deutschland ist eines der schönsten Länder der Welt, und das wird vermutlich auch Präsident Lula so akzeptieren“, sagte CDU-Vorsitzende bei einer Pressekonferenz mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson in Berlin.

Umweltminister Carsten Schneider (SPD) habe heute Nachmittag mit Präsident Luiz Inácio Lula da Silva in Brasilien gesprochen, sagte Merz. „Ich hab ihn gebeten, Präsident Lula meine herzlichen Grüße auszurichten.“ Er selbst werde am Wochenende beim G20-Gipfel in Johannesburg ein „weiteres gutes Gespräch“ mit Lula führen, „völlig unbelastet“. 

Zum Hintergrund: Merz hatte sich nach seinem Besuch bei der Klimakonferenz in Bélem auf einem Handelskongress in Berlin zu seinen Eindrücken von der armen Millionenstadt am Amazonas geäußert. „Ich habe einige Journalisten, die mit mir in Brasilien waren, letzte Woche gefragt: Wer von euch würde denn gerne hierbleiben? Da hat keiner die Hand gehoben“, sagte er. „Die waren alle froh, dass wir vor allen Dingen von diesem Ort, an dem wir da waren, in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind.“

In Brasilien sorgten die Aussagen für Empörung. Präsident Lula entgegnete, Merz hätte die Stadt erleben sollen – in einer Bar tanzen und die lokale Küche probieren –, dann wäre ihm klar geworden, dass Berlin Belém qualitativ nicht das Wasser reichen könne.

Friedrich Merz auf dem Leader Summit der Weltklimakonferenz in Belém.
Friedrich Merz auf dem Leader Summit der Weltklimakonferenz in Belém. dpa

Jetzt ringt die Welt um die „Fantastischen Vier“ auf dem Klimagipfel

15.05 Uhr: Die COP30 läuft in diesem Jahr ungewöhnlich: Normalerweise werden die politisch heikelsten Themen erst in den letzten Stunden der Konferenz verhandelt. Brasilien dreht das um und plant, die schwierigsten Punkte bereits am heutigen Mittwoch bei einem Ministertreffen zu klären. In Belém haben sich diese Kernfragen den Spitznamen „Fantastische Vier“ verdient: Klimafinanzierung, nationale Klimapläne, Handel und Transparenzpflichten.

Geplant ist ein sogenanntes „Belém-Politikpaket“, das die zentralen Themen bündeln soll. In der Praxis liegen die Nationen jedoch noch so weit auseinander, dass ein schneller Durchbruch als äußerst unwahrscheinlich gilt. Die vier Themen wurden bereits zu Beginn der COP identifiziert und in spezielle Präsidentschaftskonsultationen ausgelagert.

Die „Fantastischen Vier“ im Überblick:

  • Finanzierung: Wie viel Geld reiche Länder den ärmeren Staaten für Klimaschutzmaßnahmen bereitstellen müssen.
  • Handel: Streit um den EU-CO₂-Grenzausgleich und mögliche Auswirkungen auf Entwicklungsländer.
  • Transparenz: Berichtspflichten über Emissionsreduktionen und den Einsatz von Klimafinanzierung.
  • Nationale Klimapläne (NDCs): Bewertung, ob die Pläne der Länder ausreichen, um das Pariser 1,5‑°C-Ziel zu erreichen.

Ein weiteres Schlaglicht: Mehr als 80 Länder drängen darauf, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen offiziell auf die Agenda zu setzen. Brasilien arbeitet derzeit an einem Kompromissentwurf, doch eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Präsident Lula und UN-Generalsekretär António Guterres sollen mit diplomatischem Geschick vermitteln und versuchen, festgefahrene Verhandlungen voranzubringen.

Aussteller präsentieren Innovationen auf der COP

10.23 Uhr: Während der COP zeigen Erfinder und Forscher, dass Klimaschutz nicht nur aus großen Reden besteht, sondern aus cleveren, sofort umsetzbaren Technologien.

Auch Experten der University of Edinburgh sind vor Ort in Belém und stellen Klima-Innovationen vor. Aus Schottland kommt eine ebenso einfache wie geniale Idee: Das Startup Aeroflow entwickelt einen Lkw-Anhänger, der per Knopfdruck seine Form verändert. Bei leerer oder halbleerer Ladung zieht sich das Heck zu einer spitzen, stromlinienförmigen Nase zusammen, reduziert den Luftwiderstand um bis zu 33 Prozent und spart so rund 18 Prozent Treibstoff.

Australien will mögliche Ausrichtung von COP31 in der Türkei nicht blockieren

Mittwoch, 19. November, 8.58 Uhr: Im Streit um die Ausrichtung der nächsten Weltklimakonferenz zwischen Australien und der Türkei hat die australische Regierung ein Einlenken angedeutet. "Falls Australien nicht gewählt wird, falls die Türkei gewählt wird, würden wir kein Veto dagegen einlegen wollen", sagte Australiens Regierungschef Anthony Albanese am Dienstag vor Journalisten. Eine Wahl zur Bestimmung des Gastgeberlandes der Klimakonferenz ist unter UN-Regelungen nicht vorgesehen.

Für eine Einigung muss entweder Australien oder die Türkei seine Kandidatur zurückziehen. Andernfalls findet die COP31 automatisch in Bonn statt, dem Sitz des UN-Klimasekretariats. Diese Lösung wegen eines fehlenden Konsenses wäre ein beispielloser Vorgang, den Canberra aufgrund seiner Signalwirkung vermeiden möchte. "Das wird kein gutes Signal senden über die Einigung, die es braucht, damit die Welt beim Klima handelt", sagte Albanese.

Die australische Regierung will eine mögliche Ausrichtung der Weltklimakonferenz im eigenen Land dafür nutzen, um auf die Folgen des Klimawandels im Pazifik aufmerksam zu machen. Intern gibt es Berichten zufolge jedoch auch Widerstand gegen die Veranstaltung, die Schätzungen zufolge bis zu 1,3 Milliarden Dollar (1,16 Milliarden Euro) kosten könnte. 

Australien möchte die Weltklimakonferenz im kommenden Jahr in Adelaide ausrichten, die Türkei pocht auf Antalya als Ausrichtungsort. Die Entscheidung muss bis zum 21. November bei der laufenden Klimakonferenz im brasilianischen Belém fallen. Einen Vorschlag der türkischen Seite zur gemeinsamen Präsidentschaft der COP31 hatte die australische Regierung zuletzt abgelehnt.

„Ich bin wirklich verwirrt“

23.22 Uhr: Hinter den Kulissen gehen die Verhandlungen voran, am Mittwoch will die brasilianische COP-Präsidentschaft einen ersten Text für den finalen Beschluss vorstellen. Beobachter halten den Zeitplan für ambitioniert: Die Brasilianer müssten doch wissen, dass es immer Verspätungen gebe, sagt ein Beobachter. „Ich bin wirklich verwirrt“, sagt ein weiterer.

Die Delegationen der 194 Staaten sind gebeten worden, mindestens bis Mitternacht (Ortszeit) auf dem COP-Gelände zu bleiben, um für eventuelle Verhandlungen erreichbar zu sein. Eine weitere Nachtschicht gilt als wahrscheinlich.

Die wichtigsten Ereignisse des Tages im Überblick:

  • Ein Brief sorgt für Verwirrung – und Ärger: COP-Präsident André Corrêa do Lago veröffentlichte am späten Montagabend einen erstaunlichen Brief – der unter den Delegationen für Unmut sorgte. Bereits bis zum heutigen Dienstagabend sollen alle Streitpunkte ausgeräumt sein, so die Ansage do Lagos, damit am Mittwoch erstmals abgestimmt werden kann. Vor allem die mächtige chinesische Delegation macht aus ihrem Ärger kein Geheimnis.
  • Ran ans Netz: Gemeinsam mit vielen weiteren Staaten präsentiert Umweltminister Carsten Schneider (SPD) ein internationales Paket zum schnellen Ausbau von Stromnetzen und Speichersystemen – dem wichtigsten Nadelöhr der weltweiten Energiewende.
  • Der TAFF-Plan wird zum Politikum: Mit einer aufsehenerregenden Pressekonferenz fordert eine Allianz von 80 Staaten einen verpflichtenden Fahrplan zum weltweiten Ausstieg aus den fossilen Energien. Einer der Staaten: Deutschland. Hier lesen Sie mehr zum sogenannten TAFF-Plan und seinen Hintergründen.

 

FOCUS online Earth meldet sich morgen wieder mit allem Wissenswertem zum Klimagipfel in Belém. Bis dann! 

Dutzende Kirchen ziehen Geld aus fossilen Energien ab

20.49 Uhr: Mehr als 60 kirchliche Institutionen weltweit ziehen ihr Geld aus Anlagen in fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas ab – in Deutschland sind unter anderem die Evangelische Kirche und fast alle Landeskirchen dabei. Das gaben auf der Klimakonferenz der Weltkirchenrat und das Laudato Si’ Movement bekannt sowie für Deutschland die Christians for Future, Teil der Klimabewegung Fridays for Future.

Das Umschwenken bei den Geldanlagen sei ein Signal an die rund 200 Staaten, die bis Ende der Woche in Belém im Amazonasgebiet über die Eindämmung der Klimakrise beraten, hieß es. „Es ist höchste Zeit, Investitionen aus fossilen Energieträgern abzuziehen und in eine gerechte, nachhaltige Zukunft zu investieren.“

Bereits im Juli hatten alle katholischen Bischöfe Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und der Karibik erstmals eine Erklärung zur Klimakrise abgegeben. Gefordert wurde der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, das Ende aller neuen Infrastrukturprojekte für Öl, Gas und Kohle sowie eine angemessene Besteuerung derjenigen, die davon profitiert haben.

Kathrin Fingerle, aktiv bei Christians for Future, erklärte: „Die Kirchen gehen weiter glaubwürdig den Weg der Klimagerechtigkeit – die Politik sollte es ihnen gleichtun.“ Beteiligt sind hierzulande den Angaben zufolge 42 Mitglieder des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren. Darunter sind die Evangelische Kirche in Deutschland, fast alle evangelischen Landeskirchen, kirchliche Finanzinstitutionen und diakonische Werke – sowie mehrere katholische Organisationen wie die Zentraleuropäische Jesuitenprovinz, die Steyler Bank und die Pax-Bank für Kirche und Caritas.

„Wir ertrinken in dummen Hausaufgaben“

19.28 Uhr: In COP-Kreisen kennt man ihn als den Mann mit dem Hut. Aber Juan Carlos Monterrey Goméz, der Klimagesandte von Panama, ist bekannt dafür auszusprechen, was sich andere Vertreter des globalen Südens nicht trauen.

Für diese Weltklimakonferenz hat sich Goméz ein besonderes Ziel gesetzt: den Kampf gegen die Flut. Aber nicht gegen die steigenden Ozeanfluten, sondern gegen die Bürokratie-Flut. „Die Leute reden immer vom Ertrinken wegen steigender Meeresspiegel, aber keiner spricht von Bürokraten, die in dummen Hausaufgaben ertrinken“, sagte Goméz dem Nachrichtenportal Semafor. 

Die ihm unterstellte Behörde in Panama müsse jedes Jahr knapp 50 Berichte zum Thema Klima für die Vereinten Nationen (UN) erstellen, erzählt Goméz, einige davon mehrere hundert Seiten lang. Gelesen werden diese Berichte am Ende von niemandem. Das stellte sogar die UN Anfang August in einem eigenen Bericht zum Thema Berichte fest. 

Was albern klingt, ist gerade für Entwicklungsländer ein ernstes Problem: Denn die Erstellung der unnützen Reports erfordert jede Menge Personal und Geld. Und die in den Berichten enthaltenen Informationen sind zwar durchaus relevant, kommen bei den Entscheidungsträgern aber offenbar nicht an. Die einzigen Profiteure des Systems seien die westlichen Beratungsfirmen, die mit der Erstellung der Berichte gutes Geld verdienen, sagt Goméz. 

Panamas Lösung: Alle Berichte in einem einzigen Report namens „Nature Pledge“ zusammenfassen, der dann auch hoffentlich gelesen wird. Ob der Vorschlag eine Zukunft hat, ist noch unklar. Vielleicht braucht es dafür noch ein paar Evaluationsberichte der UN.

Juan Carlos Monterrey-Gomez, der Klimagesandte von Panama, bei der Weltklimakonferenz 2024 in Baku (Archivbild)
Juan Carlos Monterrey-Gomez, der Klimagesandte von Panama, bei der Weltklimakonferenz 2024 in Baku (Archivbild) Sean Gallup/Getty Images

Deutschland macht Druck für Abkehr von fossilen Energien

18.50 Uhr: Auf der Weltklimakonferenz kämpft Deutschland zusammen mit Dutzenden anderen Staaten für einen Fahrplan zur Abkehr von Öl, Gas und Kohle. Vertreter eines breiten Bündnisses traten dafür am Dienstag kurzfristig vor die Presse. Umweltminister Carsten Schneider sagte, es gehe darum, sich von fossilen Energieträgern „zu befreien“. Der SPD-Politiker ergänzte: „Wir wollen, dass diese Konferenz die Abkehr von fossilen Brennstoffen auf gerechte und inklusive Weise gestaltet.“ 

Die meisten seiner europäischen Freunde unterstützten den Vorstoß auch, sagte der Minister. Ausdrücklich appellierte er an die brasilianische COP30-Präsidentschaft, die Forderung in die Beschlusstexte aufzunehmen.

Dass die Welt sich von den fossilen Energieträgern verabschieden soll, hat die UN-Klimakonferenz in Dubai bereits vor zwei Jahren beschlossen – aber konkret mit Zwischenzielen und Fristen ist das nicht hinterlegt. Das Thema eines Fahrplans hatte dann in Belém überraschend der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva aufgebracht. 

Unterstützung kam in den vergangenen Tagen unter anderem von Dänemark, Kolumbien, Großbritannien sowie Kenia. Zunächst waren die Forderungen der Gruppe im Detail nicht bekannt, ebenso gab es keine abschließende Liste der unterstützenden Staaten. Kenias Klimabotschafter Ali Mohamed sagte: „Die Dringlichkeit der Klimakrise lässt keinen Aufschub zu. Die Wissenschaft ist eindeutig, und die Auswirkungen sind jeden Tag zu spüren.“

Der brasilianische COP-Chef André Corrêa do Lago telefoniert am Sonntag während der Weltklimakonferenz in Belém
Der brasilianische COP-Chef André Corrêa do Lago telefoniert am Sonntag während der Weltklimakonferenz in Belém AP Photo/Joshua A. Bickel

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