-40-Grad-Walze trifft auf Frühlings-Wand: Irrer „Jojo-Winter“ im Alpenraum

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Derzeit herrschen niedrige Temperaturen im Alpenraum – doch Wärme aus dem Süden könnte sich nun vorerst durchsetzen. © Laurent Gillieron/dpa

Im Alpenraum stoßen derzeit warme und kalte Luft aufeinander. Experten rechnen mit einem enormen Temperaturumschwung, denn eine Wetterfront ist im Vorteil.

Wien – In diesen Tagen herrscht in vielen Teilen der Alpenregion frostiges Wetter, Experten rechnen derweil mit neuem Schnee. Doch in den kommenden Wochen könnte das Wetter besonders spannend werden. Auf X, ehemals Twitter, erklärt die Österreichische Unwetterzentrale: „Da ist etwas im Busch nächste Woche“ – weil Kalt- und Warmfront aufeinandertreffen.

„Eisige Kälte“ und „Frühlingswärme“: Wetterfronten stoßen in Alpenraum aufeinander

Noch stehen die beiden die Ränder der beiden Fronten genau über dem Alpenraum voreinander. Die Unwetterzentrale zeigt auf X eine Darstellung des Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage, die auf einer Europakarte die aktuelle Lage zeigt. Während der Norden – besonders in Skandinavien – in „eisiger Kälte“ versinkt, ist im Süden bereits „Frühlingswärme“ zu erkennen.

Die Unwetterzentrale erklärt: „Genau über Mitteleuropa treffen Kaltluft aus Skandinavien (in Schweden wieder -40°) und warme Luft aus dem Mittelmeerraum (dort 20-25°) aufeinander“. Sinnbildlich für den „Temperatur-Wahnsinn“, den Meteorologen für das kommende Wetter vorhersagen.

Wetterexperten sprechen von „Jojo-Winter“ – kommende Woche bis zu 25 Grad wärmer

Auch die Experten von wetter.at sprechen bereits von einem Winter mit ständig wechselnden Gegebenheiten: „Das Auf und Ab der Temperaturen wird immer extremer. Zu Weihnachten war es mit bis zu 17 Grad fast noch T-Shirt-Wetter. Seitdem erleben wir wahre Jojo-Kapriolen“.

In der kommenden Woche dürfte voraussichtlich erstmal wieder die Wärme aus dem Süden vorerst siegen. Während die Temperaturen derzeit fast flächendeckend unter dem Gefrierpunkt liegen, wärmt es in den nächsten Tagen erstmal deutlich auf: „Es setzt sich immer mehr das mildere Klima des Südens durch“.

Der Temperaturanstieg könnte dabei stellenweise äußerst hoch sein. Während am Freitag noch der Rekord-Wert von -17,3 Grad in Schwarzau im Freiwald gemessen wurde, sind ab Montag „bis zu 8 Grad möglich. Das wären dann – gemessen vom heutigen Tiefstwert – um 25 Grad mehr“, so die Experten. (bk)

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