Max Verstappen reagiert auf deutliche Formel-1-Pleite der aktuellen Saison
Red Bull steckt in der Formel-1-Saison 2025 in Schwierigkeiten. Doch Max Verstappen zeigt, wie er trotz Rückschlägen einen klaren Fokus behält.
Milton Keynes – Die Formel-1-Saison 2025 bringt eine überraschende Wende im Kräfteverhältnis der Teams. Nach Jahren der Dominanz von Red Bull steht das Team nun vor einer schwierigen Phase. McLaren hat sich an die Spitze gesetzt, während Ferrari und Mercedes ebenfalls stark auftrumpfen. Red Bull hingegen kämpft, die alte Stärke zurückzugewinnen. Doch wie geht Max Verstappen mit dieser neuen Situation um?

Max Verstappen, der dominierende Fahrer der letzten Jahre, muss 2025 mit einer völlig neuen Situation umgehen: Red Bull liegt in der Konstrukteurswertung nur auf Platz vier und hat kaum Chancen, den Titel zu holen. Trotzdem bleibt der Niederländer professionell und fokussiert. Zudem spricht Verstappen über die derzeitige Lage bei Red Bull.
Verstappens Ansatz in schwierigen Zeiten
„Wir müssen einfach akzeptieren, wo wir stehen“, erklärt Verstappen gegenüber F1.com. Er betont, dass das Team weiterhin daran arbeitet, das Auto zu verbessern, auch wenn die Siege aktuell ausbleiben. Verstappen sieht die Situation als Lernerfahrung und bleibt optimistisch, dass Red Bull dank neuer Regeln 2026 wieder vorne mitmischen kann.
Verstappen betont zudem, dass er schon in früheren Jahren mit unterlegenen Autos umgehen musste. „Ich hatte schon Jahre vorher ein siegunfähiges Auto“, so der 27-Jährige. Diese Erfahrung hilft ihm, auch in der aktuellen Krise Ruhe zu bewahren. Verstappen konzentriere sich darauf, das Potenzial des aktuellen Red-Bull-Boliden bestmöglich auszuschöpfen.
Dabei profitiert er von seiner Fähigkeit, das schmale Arbeitsfenster des Fahrzeugs zu verstehen – ein Vorteil, den seine Teamkollegen nicht haben. Dennoch verteidigt er seinen aktuellen Partner Yuki Tsunoda und deutet an, dass das Problem möglicherweise tiefer im Team liegt.
Verstappen sammelt derzeit fast alle Punkte des Teams allein, während seine Teamkollegen Schwierigkeiten haben, mit ihm Schritt zu halten. Liam Lawson wurde nach zwei Rennen durch Tsunoda ersetzt, doch auch dieser Wechsel brachte keine wesentliche Verbesserung. Auch ein Ex-Red-Bull-Pilot bewertet Tsunoda negativ und schlägt einen Nachfolger vor. (nf)