Deutsche kratzt Touristen blutig – Polizei stellt fest: 33-Jährige ist „Trägerin einer Infektionskrankheit“
Die Bundespolizei ermittelt nach einer wechselseitigen Körperverletzung in einem Schnellrestaurant. Auslöser war ein Missverständnis um ein Handy.
Nürnberg – Ein Vorfall in einem Schnellrestaurant am Montagabend (1. Januar) hat zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen einer 33-jährigen Deutschen und einem 31-jährigen südkoreanischen Touristen geführt. Die Frau hatte dem Mann sein Mobiltelefon entrissen, da sie glaubte, er mache Bilder von ihr.
Tourist macht Fotos in Schnellrestaurant – 33-Jährige entreißt ihm das Handy
Der Vorfall ereignete sich, als der Südkoreaner in dem Restaurant mit seinem Handy Fotos machte. Die Deutsche, die annahm, er fotografiere sie, nahm ihm das Telefon weg und steckte es in ihre Hosentasche. Der Tourist griff daraufhin den Arm der Frau, um sie an der Flucht zu hindern.
Die 33-Jährige reagierte mit körperlicher Gewalt auf den Eingriff des Mannes. Sie kratzte ihn an den Armen, schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und trat ihn mehrmals. Der Südkoreaner erlitt leichte Blutungen an den Armen durch das Kratzen.
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Nach gegenseitiger Körperverletzung: 33-Jährige hat Infektionskrankheit
Bei der Aufnahme des Sachverhalts durch die Bundespolizei wurde bekannt, dass die Frau Trägerin einer Infektionskrankheit ist. Daher ordnete der Bereitschaftsrichter des Amtsgerichts Nürnberg eine Blutentnahme zur Feststellung der Ansteckungsgefahr an.
Meine news
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen die 33-Jährige eingeleitet. Der südkoreanische Tourist muss sich nun ebenfalls einem Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Nötigung stellen.
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Der Redakteur Felix Herz hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft.