Teurer Einsatz im Roten Meer: Trump verliert schon wieder Kampfjet

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Der US-Einsatz wurde wegen Huthi-Angriffen gestartet, und auch unter Trump fortgesetzt. Regelmäßig büßt das Land hier Gerät ein.

Washington, D.C – Das US-Militär hat laut einem Bericht des Fernsehsenders CNN erneut ein Kampfflugzeug im Roten Meer verloren. Bei der Landung der F/A-18 Super Hornet auf dem Flugzeugträger „USS Harry S. Truman“ kam es zu Problemen, wie der Sender unter Berufung auf vier mit dem Vorfall vertraute Personen berichtete.

Der Pilot und ein Waffensystemoffizier brachten sich demnach mit dem Schleudersitz in Sicherheit und wurden mit leichten Verletzungen aus dem Wasser gerettet. Der Jet stürzte ins Meer und konnte den Angaben zufolge zunächst nicht geborgen werden. 

USA verlieren Kampfjet vom Typ F/A-18 – Kostenpunkt: 70 Millionen US-Dollar

Vor gut einer Woche war bereits eine andere Maschine vom Typ F/A-18 von der „USS Harry S. Truman“ ins Meer gestürzt. Der Kampfjet sei auf dem Flugzeugträger im Schlepptau gewesen, als er sich gelöst habe und von Bord gefallen sei, teilte die US-Marine mit. Ein Kampfflugzeug dieses Typs kostet nach Angaben der Navy fast 70 Millionen US-Dollar (mehr als 60 Millionen Euro).

Laut der Nachrichtenagentur AFP bedeutet der Vorfall, dass die USA jetzt schon drei F/A-18-Kampfjets binnen weniger Monate verloren haben. Im vergangenen Dezember war eine Maschine nach Armeeangaben „versehentlich“ vom Lenkwaffenkreuzer „USS Gettysburg“ abgeschossen worden.

US-Flugzeugträger wegen Huthi-Angriffen im Roten Meer im Einsatz

Der Flugzeugträger „USS Harry S. Truman“ ist im Roten Meer im Einsatz gegen die Huthi-Miliz im Jemen. Die US-Streitkräfte greifen seit Monaten von zwei Flugzeugträgern im Roten Meer aus Ziele der pro-iranischen Huthi-Miliz an, um deren Fähigkeit zu Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden einzudämmen.

F/A-18 Super Hornet-Kampfjet (Archivbild)
Ein F/A-18 Super Hornet-Kampfjet (Archivbild) © MCSN Dan Snow/Navy Office of Information/CENTCOM/dpa

Trump verkündet Waffenruhe mit Huthi – Miliz gibt Versprechen ab

US-Präsident Donald Trump erklärte am Dienstag (6. Mai) überraschend, die Huthi-Miliz habe gegenüber den USA kapituliert. Omans Außenminister verkündete eine Waffenruhe zwischen den USA und der Huthi-Miliz.

Ungeachtet der möglichen Vereinbarung mit den USA betonten die Huthis, ihre Unterstützung für die Palästinenser im Gazastreifen werde unvermindert fortgesetzt. Ihre Haltung gegenüber Israel bleibe unverändert. Seit Ausbruch des Gaza-Kriegs haben die Huthi immer wieder Schiffe im Roten Meer mit Israel-Bezug angegriffen. Laut Trump bezieht sich die Waffenruhe auf die Angriffe auf die Schiffe. (frs mit Agenturen)

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