Wiesn-Wirt schimpft über Heidi Klum: „Wirft schlechtes Bild auf ganz Bayern“

Wenn Heidi Klum ruft, lassen sich die Stars nicht lange bitten – schon gar nicht, wenn sie zum Feiern ins legendäre Hofbräuhaus nach München einlädt. Zum allerersten Mal lud die GNTM-Chefin am 18. September 2025 zum „HeidiFest“ und begeisterte damit nicht nur die geladenen Schlagerstars, sondern auch die TV-Zuschauer vor den Bildschirmen.

Doch einer ist ganz und gar nicht glücklich über Heidi Klums kleines Oktoberfest: Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel rechnet nun knallhart mit dem „HeidiFest“ ab.

Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel schießt scharf gegen Heidi Klums „HeidiFest“

Während Christian Schottenhamel gerne Prominenz in seinem Wiesn-Zelt bewirtet, hält er von Heidi Klums eigenem Oktoberfest nicht viel. „Das ist nicht legitim. Das wirft ein schlechtes Bild auf ganz Bayern“, so der Wiesn-Wirt im „web.de“-Interview.

Er findet es schade, dass so etwas überhaupt stattfindet. „Bayern besteht nicht aus Botox-gespritzten Frauen, prallen Brüsten, C-Klasse-Prominenz, diesem Pseudo-Anzapfen und Rüschendirndl. Bayern ist viel schöner als das, was dort vorgegaukelt wird“, schimpft er über das „HeidiFest“. 

Die Schlagershow aus dem Hofbräuhaus fand er „ganz, ganz schlimm“. Was Heidi Klum dort gezeigt habe, „ist nicht Bayern, das ist nicht München, das ist nicht Hofbräu“, so das knallharte Urteil von Christian Schottenhamel. „Das war so peinlich“, ergänzt der Wiesn-Wirt schließlich.

Wirrwarr um Live-Show: Zuschauer irritiert Detail beim „HeidiFest“ – ProSieben-Erklärung sorgt für Spott

Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel rechnet mit Heidi Klums "HeidiFest" ab
Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel rechnet mit Heidi Klums "HeidiFest" ab IMAGO / Wolfgang Maria Weber & IMAGO / APress International

„Heidifest“ sorgt hingegen bei TV-Zuschauer für Begeisterung – Quoten waren trotzdem mies

Weniger eng sehen das tatsächlich die TV-Zuschauer, denn Heidi Klums Fans waren begeistert vom „HeidiFest“. „Meinetwegen könnte das 'Heidifest' den 'Fernsehgarten' ersetzen. Macht zumindest mehr Spaß und Essen wird auch durchs Bild getragen. Musik winke ich ebenso durch“, meinte ein X-User – und steht mit dieser Meinung nicht allein.

Allerdings waren die Quoten für das „HeidiFest“ eher bescheiden. Wie das Branchenportal „DWDL“ berichtet, schalteten ab 20.15 Uhr zwar insgesamt 760.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein, doch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es mit einem Marktanteil von lediglich 5,9 Prozent ziemlich düster aus.
Die Show blieb damit sogar unter dem Senderschnitt. Ob es im nächsten Jahr also wieder eine Pre-Wiesn-Show von Heidi Klum geben wird, bleibt abzuwarten.

Die Stimmung vor Ort war allerdings so ausgelassen, dass viele Gäste gar nicht mitbekommen hätten, dass das „Heidifest“ eine Fernsehsendung ist, verrät Bill Kaulitz nach der Show.