Frischer Wind beim TSV Babenhausen: Fischäß kommt, Hust bleibt
Der TSV 1862 Babenhausen stellt die sportlichen Weichen für die Saison 2025/26: Simon Fischäß übernimmt das Amt des Cheftrainers – und das in Doppelfunktion als Spielertrainer.
Babenhausen – Beim Fußball-Bezirksligisten TSV 1862 Babenhausen gibt es zur kommenden Saison 2025/26 eine bedeutende Veränderung an der Seitenlinie – und auf dem Platz: Simon Fischäß wird neuer Cheftrainer der ersten Mannschaft und übernimmt in Doppelfunktion als Spielertrainer. Der 28-jährige Verkaufsleiter tritt damit die Nachfolge von Manuel Hust an, der künftig als Co-Trainer fungieren wird.
Mit Fischäß gewinnt der TSV einen jungen, aber bereits erfahrenen Fußballtrainer mit B+ Lizenz, der in der Region keine unbekannte Größe ist. Nach Stationen als Spieler beim FV Illertissen II und dem SC Ichenhausen in der Landesliga, schlug Fischäß vor drei Jahren als Coach beim FV Senden ein neues Kapitel auf. Dort übernahm er später das Amt des Spielertrainers bei der neu gegründeten SGM Senden-Ay – mit durchschlagendem Erfolg: Bereits in seinem zweiten Jahr führte er das Team in die Bezirksliga. „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“, erklärte Fischäß unlängst zu seinem Abschied aus Senden-Ay. Die Entscheidung fiel ihm nicht leicht. Der Schritt zum TSV Babenhausen ist nicht nur aus geografischer Sicht sinnvoll – Fischäß wohnt seit zwei Jahren mit seiner zukünftigen Ehefrau in Egg a. d. Günz – er ist auch sportlich eine spannende neue Herausforderung.
In Babenhausen wird Fischäß nicht nur an der Seitenlinie stehen: Als Spielertrainer soll er vor allem im defensiven Mittelfeld selbst Akzente setzen. Mit seiner Spielintelligenz und Zweikampfstärke dürfte er auch fußballerisch eine echte Verstärkung für den TSV sein.
Dabei wird er ein Team übernehmen, das aktuell vor großen sportlichen Herausforderungen steht: Der TSV befindet sich mitten im Abstiegskampf der Bezirksliga Schwaben Süd. Umso bemerkenswerter ist die klare Zusage von Fischäß – seine Entscheidung, zum TSV zu wechseln, ist nicht an die Ligazugehörigkeit gebunden.
Frischer Wind beim TSV Babenhausen: Manuel Hust bleibt
Während Fischäß neu zum TSV stößt, bleibt ein altbekanntes Gesicht dem Team weiterhin erhalten: Manuel Hust, derzeitiger Cheftrainer, wird auf eigenen Wunsch in die zweite Reihe rücken und künftig als Co-Trainer an der Seite von Fischäß agieren.
Für den 37-jährigen Lehrer und Familienvater war die Doppelbelastung zuletzt nicht immer leicht zu stemmen. Umso mehr freut er sich über die neue Konstellation – auch im familiären Umfeld wird die künftige Entlastung begrüßt. Hust selbst ist vom neuen Cheftrainer überzeugt: fachlich, menschlich und in der Ausstrahlung auf die Mannschaft. Auch weiterhin möchte er seine Erfahrung aktiv einbringen und die Entwicklung der Mannschaft mitgestalten.
Die Verpflichtung von Simon Fischäß wurde maßgeblich durch Herbert Sauter, sportlicher Leiter der Abteilung Fußball des TSV Babenhausen, eingefädelt und eingetütet. Gemeinsam mit Manuel Hust und der gesamten Abteilungsleitung war er in engem Austausch mit dem neuen Trainer. Die Gespräche verliefen äußerst positiv – sowohl sportlich als auch menschlich war man schnell überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Frischer Wind beim TSV Babenhausen: Doppelspitze als Erfolgsgarant
„Simon hat uns vom ersten Gespräch an überzeugt – fachlich top, total motiviert und einfach ein super Typ. Wir sind richtig happy, dass das geklappt hat. Das passt sportlich wie menschlich einfach richtig gut zu uns!“, zeigt sich Herbert Sauter begeistert von der Verpflichtung.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe bei einem echten Traditionsverein, mit einem coolen Stadion und einem gut organisierten Umfeld. Die Gespräche und der erste Eindruck waren super und ich hatte gleich ein gutes Gefühl. Der Charakter von Manu und meiner passen gut zusammen“, so der neue Coach.
Mit dem neuen Trainergespann aus Erfahrung und frischem Wind stellt der TSV Babenhausen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft – unabhängig davon, in welcher Liga man kommende Saison antreten wird. Die Verantwortlichen sind überzeugt: Die Kombination aus regionaler Verwurzelung, sportlicher Kompetenz und Eigenmotivation wird das Team nachhaltig voranbringen.
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