F-16-Deal für nur einen Euro: Nato-Land bekommt 18 neue Kampfjets
Rumänien bekommt von den Niederlanden 18 F-16 Kampfjets. Die Flugzeuge sollen für gemeinsame Ausbildungsbemühungen eingesetzt werden.
Den Haag - „Herzliches Treffen mit meinem neuen rumänischen Kollegen Ionut Moșteanu“, schreibt der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans auf X. „Mit Rumänien arbeiten wir eng bei der Ausbildung ukrainischer F16-Piloten, dem Schutz der Ostflanke (MQ-9-Drohnen) und dem Schiffsbau zusammen. Ich freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit!“
Laut Ukrinform haben die Niederlände und Rumänien schon länger begonnen, gemeinsam Piloten der F-16 Kampfflugzeuge auszubilden. Nun sollen die Niederlande laut Informationen von n-tv auf F-35-Kampfjets umgestiegen sein und ihre alten F-16 für den symbolischen Preis von einem Euro an Rumänien verkauft haben. Ursprünglich hatte der rumänische Kriegsjournalist Adelin Petrisor auf Youtube von dem Deal berichtet.
F-16 Kampfjets aus den Niederlanden: Rumänien stockt Flotte auf 60 auf
Laut n-tv wollen die Niederlande ihr Arsenal an F-35 Kampfjets auf bis zu 58 erhöhen. Bereits im vergangenen Jahr seien 24 alte F-16 an die Ukraine übergeben worden. Dort hatte man sich auch Hoffnung auf 18 weitere, bereits ausgemusterte F-16 gemacht.
Dann habe es im Sommer 2023 aus den Niederlanden geheißen, die 18 verbleibenden F-16 seien nicht einsatzbereit. Diese wurden demnach nun an Rumänien für die gemeinsamen Ausbildungsbemühungen übergeben.
Ukraine kann keine F-16 mehr aus den Niederlanden bekommen
Insgesamt fasst die Flotte Rumäniens damit offenbar 60 der Kampfjets. Wie viele davon kampffähig sind, war nicht bekannt. Im Sommer 2024 waren rumänische F-16 Kampfjets aufgestiegen, nachdem Russland eine ukrainische Stadt im Grenzgebiet zu Rumänien angegriffen hatte. Und auch im Januar 2025 hatten Drohnen aus Russland einen Alarm für die F-16-Flieger ausgelöst.
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Die vorerst letzte Kampfjet-Lieferung der Niederlande an die Ukraine war im Mai 2025 über die Bühne gegangen. Bis etwa ein Jahr zuvor hatte die Ukraine auf Lieferungen von Kampfjets gedrängt, erst dann kamen die ersten Flugzeuge in dem von Russland angegriffenen Land an.