Schnee-Comeback durch Sturm Telse: Diese Regionen trifft der Wintereinbruch

  1. Startseite
  2. Deutschland

Kommentare

Freude für Schneefans, doch Vorsicht ist geboten: Sturmtief Telse bringt Schnee und Chaos nach Deutschland – mit heftigen Böen und rutschigen Straßen.

München - Deutschland verwandelt sich regional in ein Wintermärchen: Ab Donnerstag (28. November) bringt der Sturm Telse vielerorts Schnee, Kälte und starke Winde ins Land. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Meteorologen rechnen sogar mit bis zu 20 Zentimetern Neuschnee. Zudem könnten laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes örtlich auch Orkanböen auftreten. Das Wetterphänomen zieht dabei von England nach Deutschland.

In Deutschland soll es einen Wintereinbruch geben. Der Sturm Telse bringt Kälte und Schnee in einige Regionen.
In Deutschland soll es einen Wintereinbruch geben. Der Sturm Telse bringt Kälte und Schnee in einige Regionen. © IMAGO/imageBROKER/alimdi / Arterra / Sven-Erik Arndt

Schneefälle in Deutschland - wo es für eine kurze Zeit weiß wird

Ein Überblick über die betroffenen Regionen zeigt: In Schleswig-Holstein und Teilen von Mecklenburg sagte der DWD bereits am Donnerstagmorgen Schneeregen vorher. Im nördlichen Landesteil könnte es demnach etwas nassen Schnee geben, der jedoch voraussichtlich bis Donnerstagnachmittag bereits wieder verschwunden sein dürfte. Im Brocken im Norden Deutschlands durften sich Schneeliebhaber am Donnerstag laut der Vorhersagen auf zwei bis fünf Zentimeter Schnee freuen, allerdings wird dieser wohl ebenfalls rasch wieder schmelzen. Laut den neuesten Prognosen sehen die Aussichten auf einen weißen Winter eher mies aus.

In Bayern und Baden-Württemberg sorgt der Wintereinbruch für Schneefälle in gleich mehreren Gebieten. Im Bayerischen Wald, im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb könnten bis zu fünf Zentimeter Neuschnee fallen. Doch nur im Bayerischen Wald werde der Schnee vorerst liegen bleiben.

Im Allgäu hingegen sind erneut beeindruckende Schneemengen zu erwarten – Experten sprechen hier von bis zu 20 Zentimetern Neuschnee. Dabei war der Schnee in dieser Region gerade erst geschmolzen. Angesichts der Tatsache, dass das Allgäu laut weather.com als eine der schneereichsten Gegenden Deutschlands gilt, ist dies jedoch kaum überraschend. Auch am Alpenrand rechnen Meteorologen mit Schneefällen.

Gebiete, in denen es in Deutschland ab Donnerstag (28. November) schneien wird:

  • Schleswig-Holstein und Teile von Mecklenburg
  • Bayern: Bayerischer Wald
  • Baden-Württemberg: Schwarzwald und Schwäbischer Alb
  • Sachsen: Erzgebirge
  • Allgäu und Alpenrand

Winter-Wetter kommt auch ins Erzgebirge - Nachtfrost erwartet

Im Erzgebirge und im Thüringer Wald ist ab einer Höhe von 600 Metern Schneefall angekündigt. Während der Schnee im Thüringer Wald nicht lange liegen bleiben soll, können in den höheren Lagen des Erzgebirges bis zu 10 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen, schreibt weather.com. Dort bleibt die weiße Pracht voraussichtlich bis Mitte nächster Woche erhalten, bevor sie vollständig schmilzt.

Der Süden Deutschlands sollte zudem aufpassen: Tagsüber könnte der Schneefall für schwierige Straßenverhältnisse sorgen. Allerdings wird erwartet, dass sich der Sturm in der Nacht legt und der Schneefall nachlässt. Meteorologen warnen dennoch vor einem frostigen Winter mit reichlich Schnee. Doch anschließend übernimmt das Hoch „Clemens“ die Regie und bringt kalte Luft sowie Nachtfrost mit Temperaturen bis zu minus vier Grad. Prognosen zeigen währenddessen, dass der milde Winter durch Sturm und Hochwasser unterbrochen werden kann. (gol)

Auch interessant

Kommentare