Versteckte Chancen - Trumps Dekrete-Flut: Experte verrät, wie deutsche Konzerne profitieren können

 

Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen

Trump hat den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen formalisiert und nationale Klimaschutzmaßnahmen eingefroren.

  1. Risiken: Die Nachfrage nach grünen Technologien wie Windkraft oder Wasserstoff könnte in den USA sinken, was deutsche Unternehmen wie Siemens Energy oder Enercon belasten würde.
     
  2. Chancen: Deutschland könnte seine Position als Vorreiter in der grünen Transformation stärken und enger mit Ländern wie der EU oder Japan kooperieren, die weiterhin Klimaziele verfolgen. Deutsche Unternehmen könnten ihren technologischen Vorsprung nutzen, um in anderen Märkten zu wachsen.

Förderung fossiler Brennstoffe

Trump erklärte einen „nationalen Energienotstand“ und beschleunigt die Genehmigungsverfahren für neue Öl- und Gasprojekte, darunter in Alaska und im Golf von Mexiko.

  1. Risiken: Die verstärkte Nutzung fossiler Brennstoffe könnte den globalen Fortschritt bei der Energiewende verlangsamen. Deutsche Anbieter erneuerbarer Energien könnten Marktanteile verlieren.
     
  2. Chancen: Sinkende Öl- und Gaspreise könnten die Produktionskosten in energieintensiven Branchen wie Chemie (BASF) und Stahl (ThyssenKrupp) senken, was deren Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Verschärfung der Einwanderungspolitik

Trump verschärft die Einwanderungsregeln, unter anderem durch die Abschaffung des Geburtsrechts für Kinder von Migranten ohne Aufenthaltsstatus und eine strengere Kontrolle der Einreisevisa.

  1. Risiken: Die USA könnten an Attraktivität als Einwanderungsland verlieren. Der Fachkräftemangel in den USA dürfte zunehmen, insbesondere in technologieintensiven Branchen, was auch deutsche Unternehmen mit US-Standorten wie SAP und Infineon belasten könnte.
     
  2. Chancen: Deutschland könnte gezielt qualifizierte Arbeitskräfte anziehen, die in den USA keine Perspektive mehr sehen. Dies könnte Unternehmen in Deutschland sowie die Start-up-Szene stärken.

Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Trump hat den Austritt der USA aus der WHO angeordnet. Zwar sind die USA der größte Beitragszahler, doch es ergeben sich auch neue Chancen:

  1. Risiken: Der Austritt der USA könnte die globale Gesundheitszusammenarbeit schwächen. Deutsche Pharmaunternehmen wie BioNTech oder Bayer könnten vor Herausforderungen stehen, wenn internationale Gesundheitsstandards uneinheitlicher werden.
     
  2. Chancen: Deutschland könnte eine führende Rolle in der globalen Gesundheitsarchitektur übernehmen. Deutsche Unternehmen könnten von neuen Partnerschaften und Förderprogrammen profitieren, die durch eine Neuordnung der globalen Gesundheitszusammenarbeit entstehen.

Radikalen Wandel akzeptieren, um erfolgreich zu sein

Es zeigt sich also: Präsident Trump 2.0 stellt bereits jetzt, in seiner ersten Amtswoche, die deutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen. Doch alles Jammern wird uns nicht helfen. Change und Wandel ist nie einfach und immer auch mit Risiken verbunden. Erfolg hat man, wenn man auch mal gegen den Widrigkeiten angeht.

Bei aller Kritik an Trump, sollten wir lieber die Chancen erkennen und nutzen. Denn wer jetzt entschlossen die neuen Chancen nutzt, kann gestärkt aus der Ära Trump hervorgehen. Dafür braucht es in der Politik und in deutschen Unternehmen Sachverstand, Schnelligkeit, Flexibilität und Entschlossenheit. Genau das ist nämlich die Natur des Change und des Erfolgs.