Innen-Becken im Schongauer Plantsch gesperrt - Hoffnung auf schnelle Lösung

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Schongau
  4. Schongau

Kommentare

Auch die „Fantasy Loop“-Rutsche, hier auf einem Archivbild zu sehen, ist wegen des Leitungsbruchs außer Betrieb. Das soll sich voraussichtlich bis Freitag ändern. © Hans-Helmut Herold

Nach einem Wasserschaden sind aktuell alle Innen-Becken im Schongauer Erlebnisbad Plantsch gesperrt. Man arbeitet daran, das bis Freitag wieder ändern zu können.

Dass die Temperaturen wieder steigen und man gerne ins Freibad geht, darüber dürfte man aktuell auch im Schongauer Plantsch froh sein. Denn die Becken im Innenbereich des Erlebnisbads sind aktuell leider gesperrt, wie Plantsch-Chef Andreas Kosian auf Nachfrage der Heimatzeitung bestätigt.

„In der Nacht von Sonntag auf Montag ist eine Frischwasserleitung an einer unglücklichen Stelle geplatzt, sodass circa 14 Kubikmeter Wasser den Keller geflutet haben, in dem die Umwälzpumpen für die Hallenbecken und die Rutsche stehen“, so Kosian. Das Wasser sei bis in die Wicklungen der Motoren eingedrungen.

„Wir haben die Pumpen inzwischen auf mehrere Elektromaschinenbaubetriebe in der Region verteilt, die uns netterweise trotz Vollauslastung bevorzugt helfen und die Motoren in einem ersten Schritt trocknen“, sagt Kosian. Er hoffe darauf, dass die Pumpen dann wieder laufen. Bei einem Motor wisse man allerdings schon jetzt, dass er neu gewickelt werden muss. „Auch das wird von einer Fachfirma bereits jetzt durchgeführt“, sagt Kosian.

Der Plantsch-Chef geht davon aus, dass die meisten Pumpen am Donnerstag gegen Abend wieder zurückgeholt und eingebaut werden können. Dann werde sich auch zeigen, ob alle Pumpen wie erhofft nach der Trocknung unbeschadet ihren Dienst verrichten. „Wenn dem so ist, wird voraussichtlich ab Freitag alles wieder regulär laufen bei uns“, sagt Kosian.

Saunalandschaft, Gastronomie und Außenbecken weiterhin nutzbar

Die Wiederinbetriebnahme ist aktuell jedenfalls in den Nachtstunden von Donnerstag auf Freitag geplant. „Nach so einem Schaden ist das aber nicht mit einer Garantie zu versehen. Wir können nur hoffen, dass die Pumpen laufen werden“, betont Kosian.

Betroffen von der aktuellen Sperrung sind das Schwimmerbecken innen (inklusive Sprung㈠anlage), das Nichtschwimmerbecken innen, das Mutter-Kind-Becken innen und die Großwasserrutsche innen (Fantasy Loop).

„Die Sperrung ist deshalb nötig, weil ohne die Umwälzpumpen die Zirkulation und Dosierung des Beckenwassers durch die Filter und die Desinfektionseinrichtungen nicht gegeben ist“, erklärt Kosian. Ohne diese Reinigung und Desinfizierung sei es unmöglich und auch verboten, das Becken für den öffentlichen Schwimmbetrieb freizugeben.

Nichtsdestotrotz ist ein Besuch des Schwimmbads weiterhin möglich. Alle Becken im Außenbereich sind wie gewohnt nutzbar. Gleiches gilt für Saunaland und die Gastronomie.

Auch interessant

Kommentare