"Absolut richtiger Ansatz": Leser loben Verbrenner-Strategie der USA

Ein Autoindustrie-Bericht mit Signalwirkung: Die US-Technologieoffenheit schafft neue Jobs und mobilisiert Milliardensummen wie im Artikel "In den USA schafft der Verzicht auf ein Verbrenner-Verbot jetzt Tausende Jobs"zu lesen ist. Die Lesermeinungen prallen besonders heftig zwischen massiver EU- und Deutschlandkritik auf der einen Seite und Befürwortung einer offenen Technologiepolitik ohne ideologische Verbote auf der anderen aufeinander. Weitere Leserschwerpunkte liegen auf der Skepsis gegenüber der aktuellen Klimapolitik, der Sorge vor Arbeitsplatzverlusten durch Abwanderung sowie der kritischen Einordnung von Umweltauflagen. Insgesamt dominiert eine kritische, teils sarkastische Grundstimmung, die Frust über Politik, Wirtschaft und gesellschaftliche Debatten widerspiegelt. 

Verteilung der Meinung zu "Leser zanken über EU-Politik, Klimaschutz und den Standort Deutschland"
Den höchsten Anteil bilden mit 22 Prozent die Leser, die die EU-Politik als überreguliert, ideologisch und wirtschaftsschädlich kritisieren. FOCUS Online

„Die EU ist unser Grab“ – Massive Kritik an Brüssel

Den höchsten Anteil bilden mit 22 Prozent die Leser, die die EU-Politik als überreguliert, ideologisch und wirtschaftsschädlich kritisieren. Sie fürchten Wohlstandsverlust, Arbeitsplatzabbau und eine schleichende Deindustrialisierung durch EU-Vorgaben.

"Der EU reicht die Deindustrialisierung von Deutschland nicht. Da muss schon die ganze EU kaputt gemacht werden."  Zum Originalkommentar

"Großes Dankeschön an die EU und Frau von der Leyen. Mehr Wohlstand kann man in so kurzer Zeit nicht vernichten."  Zum Originalkommentar

"Die EU in dieser Form ist unser Grab. Was macht von der Leyen, wenn Deutschland nichts mehr einzahlt? Dann geht sie mit ihren hunderten Millionen in Pension und die EU ist gescheitert."  Zum Originalkommentar

"Solange hochqualifizierte Gurken- und Bananenkrümmungsexperten in Brüssel das Zepter schwingen, wird es mit der europäischen Automobilindustrie nur noch bergab gehen."  Zum Originalkommentar

Vorwürfe Richtung Berlin

Jeder fünfte Leser äußert Frust über Deutschlands Politik: Klimaregulierung, Bürokratie und fehlender Wirtschaftsdialog werden als Ursachen des wirtschaftlichen Niedergangs gesehen, während die USA als positives Gegenbeispiel für Technologieoffenheit und Wachstum gelten.

"Deutschland schafft sich intensiv wirklich selber ab! Die Russlandsanktionen, angebliche Klima- und Weltrettung, Bürokratieexzesse, Planwirtschaft, Steuer- und Sozialorgien etc. etc. sind ein perfektes Paket für unseren Niedergang nach gut 70 Jahren Wohlstand! Schade drum."  Zum Originalkommentar

"Offenbar macht die USA alles richtig, während in Deutschland die Uhr entgegengesetzt läuft und die Jobs wegen Ausstieg aus allem, dem Klimahype und der wirkungslosen Zeitenwende, kaputt gemacht und die Industrie in die Knie gezwungen wird."  Zum Originalkommentar

"Diese Entwicklung war doch mal wieder abzusehen. Redet eigentlich niemand aus der Regierung mehr mit Wirtschaftsvertretern (außer mit den Wärmepumpen- und Windraderzeugern?). Ich denke da an Gerhard Schröder, der seinerzeit häufiger mit qualmender Zigarre und Brioni-Anzug in kleiner Runde mit Konzernbossen plauderte."  Zum Originalkommentar

"Trump hat alles erreicht, was er wollte. Während wir hochnäsigen Europäer uns für überlegen hielten und voll auf die Nase gefallen sind."  Zum Originalkommentar

Autoindustrie in der Standort-Zange – Angst vor Abwanderung

Mit 14 Prozent der Stimmen geht es um Zweifel an der Zukunftsfähigkeit von Stellantis, Kritik an Qualitätsproblemen und massiven Stellenabbau bei deutschen Herstellern. Die Verlagerung der Industrie in die USA wird als logische Konsequenz betrachtet.

"Ob Stellantis überhaupt die nächsten drei Jahre überlebt, ist auch nicht klar. In allen Weltregionen funktioniert da gar nichts."  Zum Originalkommentar

"Stellantis ist nur noch ein Schatten seiner selbst, massive Ersatzteilprobleme, überzogene Preise und schlechte Qualität verschlechtern das Geschäft."  Zum Originalkommentar

"Die Deutschen Autobauer sollten komplett in die USA übersiedeln ..."  Zum Originalkommentar

"Von wegen die deutsche Autoindustrie zieht nach. Aktuell werden vom Zulieferer Bosch die Maßnahmen und horrenden Stellenabbauzahlen an die sprachlosen und zum Teil schockierten Mitarbeiter kommuniziert."  Zum Originalkommentar

Technologieoffenheit statt Verbrennerverbot – „Der Markt entscheidet!“

Elf Prozent der Leser begrüßen die Aufhebung des Verbrennerverbots in den USA und fordern, dass Innovationen und Technologieoffenheit ohne politische Verbote entscheiden sollen. Die Herausforderungen der Ladeinfrastruktur und hybride Lösungen werden thematisiert.

"Die richtige Entscheidung. Hoffentlich wird das Verbrennerverbot der EU gekippt."  Zum Originalkommentar

"Ich halte die Entscheidung, das Verbrennerverbot aufzuheben, für vollkommen richtig! Der Markt wird entscheiden! Wahrscheinlich ein Nebeneinander von beiden Technologien nebst Hybriden."  Zum Originalkommentar

"Der absolut richtige Ansatz. Optionen anbieten und den Markt entscheiden lassen. Wer möchte, wird auf E umsteigen. Die EU ist am Ende."  Zum Originalkommentar

"So geht Wirtschaftsförderung und nicht mit Verbrennerverboten."  Zum Originalkommentar

Klimadebatte polarisiert – Zwischen Skepsis und Ignoranz

Jeder zehnte Leser äußert Skepsis gegenüber der Klimapolitik, kritisieren die wirtschaftlichen Folgen sowie gesellschaftliche Polarisierung und zeigen teils Gleichgültigkeit oder Überforderung angesichts der Debatte um Klimawandel und deren Maßnahmen.

"Egal. Die, die Verbrenner abschaffen wollen, haben eh keine Lust zu arbeiten!"  Zum Originalkommentar

"Wenn uns dann die globale Erwärmung das Wetter um die Ohren haut und der Planet kollabiert, nützen auch keine Arbeitsplätze nix mehr. Aber Donald weiß ja – alles gelogen."  Zum Originalkommentar

"Wir dieseln und kokeln weiter. Wenn unseren Urenkeln dann die Erde ausgeht, kann es uns doch egal sein, wir kennen sie ja nicht."  Zum Originalkommentar

Fachkräfte gehen verloren – Abwanderung und Arbeitsmarktsorgen

Rund 8 Prozent der Leser beklagen den Verlust von Fachkräften ins Ausland und kritisieren die deutsche Arbeitsmarktpolitik sowie fehlende Anreize für neue Jobs.

"Gott sei Dank gehen meine Kinder, alle mit tollen Berufen, ab Januar ins Ausland."  Zum Originalkommentar

"In Deutschland würde das nicht notwendig sein – wer will schon Tausende neue Jobs?"  Zum Originalkommentar

Regelungswut, Ironie und Seitenhiebe auf die EU

Die verbleibenden 15 Prozent entfallen auf Beiträge, die sich in ironischer oder sarkastischer Manier über rückwärtsgewandte Wirtschaftspolitik, EU-Regulierung und die politische Debatte lustig machen.

"Industrie einmal fort, immer fort. Ja gut, mit Eselskarren kann man Punkt A oder B erreichen. Dauert nur ein wenig länger und als Nebeneffekt ist die Welt gerettet."  Zum Originalkommentar

"Kraussmaffei baut dann demnächst in den USA ein neues Werk für Dampflokomotiven, Osram ein neues Werk für Glühbirnen, BASF für Musikkassetten und der neueste Hut beim Immobilienhändler sind ölbeheizte Steinzeithöhlen im Sonderangebot. Wieso kommt mir das wie Kuba 2.0 vor?"  Zum Originalkommentar

"Die EU behütet uns viel besser, wie Scheibenwaschflüssigkeit in Regenbogenfarbe ab 2027 EU-weit Pflicht – lobenswert. Bremsflüssigkeit wird 2035 dekarbonisiert und durch Wasser ersetzt – clever."  Zum Originalkommentar

"Könnte die EU nicht Diverses verbieten, was weniger Schaden anrichtet?"  Zum Originalkommentar

Wie bewerten Sie den US-amerikanischen Ansatz ohne Verbrennerverbot: Ist Technologieoffenheit und Marktentscheidung das Zukunftsmodell auch für Deutschland? Oder brauchen wir stärkere Regulierungen, um die Klimaziele zu erreichen? Teilen Sie Ihre Meinung – diskutieren Sie mit!

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