Urlauber-Paar vergnügt sich an Traumstrand auf Standup-Paddle – Badegast filmt, Polizei schaltet sich ein
Strandbesucher in Thailand können alles beobachten. Auf dem offenen Meer geht es bei einem Pärchen ziemlich rund. Es gibt sogar ein Video.
Phuket – Wer um die Welt reist, hat bestimmt schon einiges gesehen. Doch ein Clip von der Urlaubsinsel Phuket (Thailand) schockiert. Eine Welle der Empörung baut sich offenbar laut Medienberichten in Thailand auf. Das Video kursiert demnach auf Facebook – selbst in Europa verbreitet sich das Material in den sozialen Netzwerken. Der Inhalt ist jedoch überhaupt nicht jugendfrei.
Skandal am Strand in Thailand: Urlauber-Paar vergnügt sich auf Standup-Paddle
Mitten am Tag haben zwei Urlauber vor dem bekannten Karon Beach auf Phuket sichtlich Spaß. Die beiden sind zwar mit einem Stand-Up-Paddle-Board – oder kurz auch SUP genannt – auf dem Meer unterwegs. Das Gewässer dort ist bestimmt einer der schönsten Spots dafür. Doch das Pärchen nutzte die traumhafte Umgebung für eine ganz andere Sache. Besonders brisant: die beiden waren bei ihrem Liebesspiel vom Strand aus gut zu sehen.
War es einfach nur ein peinliches Versehen? Vom Wasser aus lassen sich Entfernungen recht schlecht schätzen. In diesem Fall jedenfalls zückte ein Badegast sein Handy, filmte einfach ungeniert die Szene auf dem Meer.
Der Post auf Facebook von der freizügigen SUP-Aktion bringt Einheimische und auch andere Touristen auf, heißt es. Inzwischen soll sich auch die lokale Polizei eingeschalten haben, berichtet unter anderem auch das Schweizer Nachrichtenportal 20min.ch. Das Video, das dort zu sehen ist, diene jetzt als Beweismittel.
„Öffentliche Obszönitäten“ – Polizei sucht nach Liebespaar auf Stand-Up-Paddle
Pattayaone.news zufolge soll das Paar laut dem Polizeichef von Karon Police Station ausfindig gemacht werden. Vermutlich handelt es sich um Touristen, die ein Stand-Up-Paddle-Bord gemietet oder von einem Hotel zur Verfügung gestellt bekommen haben.
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„Es passierte auf dem Meer, deswegen können wir den genauen Ort nicht bestimmen“, zitiert das Newsportal den Polizeichef Kundech Na Nongkhai. Die Polizei nehme den Vorfall sehr ernst. Auch andere Überwachungskameras sollen gesichtet werden, um weitere Hinweise zu erhalten. Den Urlaubern drohe demnach auch eine Geldstrafe wegen „öffentlicher Obszönitäten“ – von 500 Baht, umgerechnet 13 Euro, wegen öffentlicher Obszönitäten Erregung öffentlichen Ärgernis. In einem vergleichbaren Fall bekam ein Paar 2016 lediglich 52 Euro Bußgeld aufgebrummt, wie Bild.de berichtet.
„Nacktbaden, Baden ohne Bikinioberteil sowie sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit sind verboten und können bestraft werden“, teilt das Auswärtige Amt zum Reiseland Thailand bei den Reise- und Sicherheitshinweisen unter dem Stichwort „Rechtliche Besonderheiten“ unter dem Punkt „Kleidervorschriften“ mit. Bei Verstößen gegen das Rauchverbot an einigen Stränden unter anderem auch Phuket drohe dagegen eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr und oder Geldstrafe bis zu 100.000 Baht (umgerechnet fast 2560 Euro). Mit No-Gos im Thailand-Urlaub sollte sich jeder vertraut machen.
Touristen aus Deutschland lösten schon einmal einen Skandal im Urlaubsparadies auf der Philippinen-Insel Siargao aus. Sie ließen sichtbar für andere ihre Hemmungen fallen.