Bescheinigung wird aktuell versendet: Renten-Brief ist wichtig für die Steuer – Beantragung könnte nötig sein
Rentner profitieren 2025 von neuen Regelungen. Doch Vorsicht bei der Steuererklärung: Ein wichtiges Dokument wird benötigt. Was Sie beachten müssen.
München – In diesem Jahr gibt es zahlreiche Neuerungen für Rentnerinnen und Rentner, die leicht den Überblick verlieren lassen. Eine Rentenerhöhung steht beispielsweise im Juli an. Eine Tabelle zeigt, wie viel Rente für wen vorgesehen ist. Zudem dürfen Erwerbsminderungsrentner seit diesem Jahr laut einer neuen Regelung mehr hinzuverdienen.
Auch beim Thema Steuern sollten Rentnerinnen und Rentner aufmerksam sein, da sie für die Steuererklärung ein spezielles Dokument von der Deutschen Rentenversicherung benötigen.

Rentenbezugsbescheinigung für die Steuer erforderlich
Dieses Dokument ist die sogenannte Rentenbezugsbescheinigung. „Diese informiert über alle Angaben zur Rente, die bei einer Steuerklärung benötigt werden“, erklärt die Webseite der Deutschen Rentenversicherung. Derzeit (Stand 21. Januar 2025) wird die Bescheinigung für das Jahr 2024 an alle Rentenbeziehenden versendet. „Gleichzeitig übermitteln wir die Daten auch an die Finanzämter“, wird im Artikel weiter ausgeführt.
Steuer: Infos für Rentner und Rentnerinnen
Rentenbeziehende müssen eine Steuerklärung abgeben, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen den jährlichen Grundfreibetrag überschreitet. Der Freibetrag für 2024 liegt bei 11.784 Euro für Alleinstehende und 23.568 Euro für Verheiratete.
Quelle: Deutsche Rentenversicherung
Wichtige Bescheinigung zur Rente online anfordern
Ein praktischer Service, da diese Bescheinigung jedes Jahr automatisch erstellt und verschickt wird. Rentnerinnen und Rentner, die die Bescheinigung in diesem Jahr zum ersten Mal erhalten, müssen sie jedoch zunächst selbst beantragen. Dies ist über einen Link der Deutschen Rentenversicherung möglich. Dafür wird lediglich die Versicherungsnummer benötigt.
Meine news
In der Politik gibt es Widerstand gegen die Besteuerung von Renten. Besonders Sahra Wagenknecht hält diese für ungerecht. In ihrem Wahlprogramm des BSW wird die Einführung eines alternativen Rentensystems vorgeschlagen. Dies wurde auf dem Parteitag am 13. Januar bekannt gegeben. Im vorherigen Entwurf hatte das BSW für eine steuerfreie Rente von bis zu 2000 Euro plädiert. (BeBau/jh)