Die Freie Wählergemeinschaft Irschenberg hat ihre Mannschaft für die Kommunalwahl am 8. März 2026 zusammengestellt und nominiert.
Irschenberg – Dabei wurde der neue Vorsitzende Florian Pichler wie erwartet einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Zudem führt er auf dem ersten Listenplatz die Liste der FWG Irschenberg an, die im normalen Wahlverfahren bei bis zu drei Stimmen pro Kandidat abgestimmt wurde.
Die Freie Wählergemeinschaft hat sich für die Kommunalwahlen 2026 in gewisser Weise runderneuert. „Wir haben eine neue junge Mannschaft mit vielen neuen Gesichtern“, sagt Pichler. Auch vier Frauen seien dabei, „wobei wir uns hier mehr Kandidatinnen gewünscht hätten. Aber wir haben eine gute Mischung.“
„Gute, offene Kommunikation etablieren“
Für die sechsjährige Amtszeit im Gemeinderat hat sich die FWG Irschenberg vorgenommen, eine „parteiunabhängige Politik“ zu machen, die „den Blick auf die Bedürfnisse vor Ort richtet und sich auf Sachthemen konzentriert“. Zudem nehme man sich die Wortmeldungen von der jüngsten Bürgerversammlung zu Herzen, ergänzt Pichler: „Wir wollen Gräben schließen und eine gute, offene Kommunikation etablieren. Dazu gehören Transparenz und Bürgerdialog. Die Leute sollen sich mitgenommen fühlen.“ Denn es brauche Vertrauen in die Arbeit der Gemeinde.
Mittelfristig sieht Pichler die Schulerweiterung als Thema – mit Auswirkung für die gesamte Gemeinde. Denn aktuell sei Irschenberg gewissermaßen geteilt. So orientierten sich die Niklasreuther eher in Richtung Parsberg (Grundschule) und Wörnsmühl, während die Reichersdorfer eine Nähe zu Weyarn hätten. Mit einer gemeinsamen Grundschule ließe sich auch das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gemeinde stärken. „Dann kennt man sich von klein auf“, sagt Pichler.
Für den neuen Gemeinderat stehen zwei aktuelle Mitglieder nicht mehr zur Verfügung. So treten Zweiter Bürgermeister Marinus Eyrainer altersbedingt und Thomas Stadler betriebsbedingt nicht mehr an. Mit der neuen Mannschaft ist Pichler, der im Fall einer Wahlniederlage definitiv im Gemeinderat mitarbeiten will, sehr zufrieden: „Wir wollen unseren Bürgern ein Angebot machen.“