Am Sonntag wird nominiert: Dabei will die FWG Irschenberg ihren neuen Vorsitzenden Florian Pichler als Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schicken.
Irschenberg - Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) Irschenberg hat die Kommunalwahl 2026 fest im Blick. Dies bestätigt der neue Vorstand, den der Ortsverein nun mit einem neuen Vorsitzenden wählte: Florian Pichler löste seinen Vorgänger Franz Anian Nirschl ab.
Ein Wechsel im Zeichen der Bürgermeisterwahl 2026. Denn die FWG Irschenberg will den 49-Jährigen, der als Baureferent bei der Erzdiözese München-Freising beschäftigt ist, als Kandidaten fürs Rathaus ins Rennen schicken. Die Aufstellungsversammlung auch für Gemeinderatskandidaten findet am Sonntag, 16. November, statt. Beginn ist um 11 Uhr beim Wirt in Loiderding. Eingeladen sind alle Gemeindebürger. Auch Landratskandidat Jens Zangenfeind (FWG) kommt.
Mit Pichler hat die FWG einen Kandidaten gefunden, der in der Gemeindepolitik unbekannt ist. 18 Jahre lebte der Zimmerer mit Holzbau-Diplom, der in der Auerschmiede aufgewachsen ist, in Fischbachau, ehe er vor drei Jahren mit seiner Frau nach Irschenberg zurückkehrte. In all den Jahren blieb er dennoch im Vereinsleben vor Ort aktiv, wie er gegenüber unserer Zeitung berichtet.
Für die Kandidatur sei die FWG aktiv auf ihn zugegangen – nach gründlicher Überlegung sagte er zu: „Eine Wahl soll eine Wahl sein. In der Demokratie muss man ein Angebot machen.“ Dabei gehe es ihm da-㈠ rum, ein Stück Vertrauen in die Kommunalpolitik zurückzugewinnen. „Es ist eine Wechselbeziehung zwischen Gemeinde und Bürger, und die braucht einen ordentlichen Dialog.“
Thematisch liegt dem Bau-Experten Pichler Transparenz am Herzen: „Ich möchte Projekte gemeinsam angehen und die Leute frühzeitig aktiv informieren.“ Bei der Wahl haben ihm die FWG Niklasreuth und Reichersdorf ihre Unterstützung zugesagt.