Foto zeigt Ausmaß der Zerstörung: Decke stürzt bei Hochzeit in Italien ein – zahlreiche Schwerverletzte
Sie feierten ihre Hochzeit in der Toskana. Doch beim Tanzen gibt der Boden nach. Menschen fallen durch ein Loch mit Trümmern in die Tiefe.
Pistoia – Braut und der Bräutigam stammten aus Florenz (Italien). Sie tanzten ausgelassen bei ihrer Hochzeitsfeier als plötzlich das Bauwerk unter ihren Füßen zerbirst. Die Hochzeit endete in einem Alptraum mit 30 Verletzten. Auch das frisch getraute Brautpaar soll verletzt sein.
Foto zeigt ganze Zerstörung – Decke stürzt bei Hochzeit in Italien ein – zahlreiche Schwerverletzte
„Es gab einen teilweisen Einsturz des Dachbodens, ein Loch im ersten Stock von etwa drei Metern Durchmesser“, so ein Sprecher der Feuerwehr beim italienischen TV-Sender Sky TG24. Dutzende stürzten vier Meter tief ins Erdgeschoss und wurden dort von Trümmern begraben.
Auf Fotos sind Einsatzkräfte in den Trümmern und Schutt des Gebäudes zu sehen. Über ihnen klafft ein riesiges Loch. Das ehemalige Giaccherino Kloster in Pistoia ist laut italienischen Medien in der Toskana eine beliebte Partylocation. Auch ein Brautpaar hatte sich für das Gebäude aus dem 15. Jahrhundert entschieden, um den schönsten Tag ihres Lebens zu feiern.
Sie waren beim Tanzen, dann stürzte die Decke ein – mindestens 30 Verletzte bei Hochzeit in Italien
Nach ersten Erkenntnissen hatten einige Gäste der Hochzeitsgesellschaft die Feier am Samstag (13. Januar) bereits verlassen. Etwa 60 junge Gäste tanzten gerade als um 20.30 Uhr die Decke des Dachbodens einstürzte.
Eine Kellnerin berichtet laut dem italienischen Newsportal today.it: „Wir sahen, wie Tische und Gläser umhergeworfen wurden, weil alle Angst hatten, als sie das laute Geräusch hörten, viel Staub, man konnte nichts sehen. Es waren ich und ein Kollege von mir und wir hörten Schreie und verzweifelte Menschen weinten.“

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Drama bei Hochzeit in Italien - Offenbar auch Kinder verletzt
30 Menschen wurden verletzt, darunter fünf schwer. Auch Kinder sollen nach Angaben der Behörden zu den Verletzten zählen. Der Präsident der Region Toskana, Eugenio Giani, sprach von einem Abend, der eine „schreckliche Tragödie hätte werden können“.
Es gab zwar Schwerverletzte, aber keiner sei in Lebensgefahr, schreibt er in einem Post auf Facebook. Die Verletzten wurden demnach in Krankenhäuser in Pistoia, Prato, Empoli und Pescia gebracht. Einige konnten inzwischen wieder das Krankenhaus verlassen. Die Ursache des Einsturzes ist zunächst noch unklar.
Im Herbst wütete Sturm Ciarán in Italien und besonders in der Toskana. Videos zeigen riesige Wellen des verheerenden Unwetters.(ml)
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