Wolfgang Grupp über sein Leben als Millionär: „Es gibt keinen Neid“
Sein Vermögen wird auf rund 100 Millionen Euro geschätzt – dass ihm jemand etwas neidet, glaubt er jedoch nicht: Ex-Trigema-Boss Wolfgang Grupp zeigt seinen Reichtum offen und ohne die Sorge um Missgunst.
Burladingen – Er ist reich und erfolgreich – und sucht dennoch bewusst die Öffentlichkeit: Der langjährige Trigema-Chef Wolfgang Grupp (81) steht zu dem, was er hat. Wie er im Interview mit dem Zollern Alb Kurier erklärt, glaube er nicht, dass ihm jemand seine Millionen nicht gönne. Stattdessen ist er überzeugt: „Wenn man Arbeitsplätze garantiert und vor allem die Verantwortung für seine Mitarbeiter übernimmt und noch nie einen Mitarbeiter betriebsbedingt gekündigt hat, noch nie Kurzarbeit gemacht hat und selbstverständlich Tariflöhne und mehr bezahlt, dann gibt es keinen Neid!“
Obwohl er sich mit seinem Vermögen, das auf rund 100 Millionen Euro geschätzt wird, vieles leisten kann, was der Mehrheit der Deutschen verwehrt bleibt, hat er persönlich noch nie Missgunst erlebt, wie er sagt. Dass Trigema noch vollständig in Baden-Württemberg produziert, hält er für einen Pluspunkt, den ihm viele hoch anrechnen.
„Verzichte auf sinnlosen Luxus“: Wolfgang Grupp sieht sich als „schwäbisch veranlagt“
Privat verzichtet Grupp laut eigenen Angaben auf „sinnlosen Luxus“. Er sei da eher „schwäbisch veranlagt“, wie er gegenüber Focus sagte. Zwar besitzt er laut eigenen Angaben alles, was er braucht, in „Top-Qualität“ – und nennt auch einen Hubschrauber sein Eigen. Darüber hinaus gehört ihm eine Villa mit 25.000 Quadratmetern Garten und 45 Meter langem Pool, die bereits im Fernsehen zu sehen war. Geld alleine könne laut des Unternehmers aber nicht glücklich machen.
Im Sommer 2023 war Grupp Teil einer ZDF-Dokumentation mit dem Titel „Mensch Millionär“, in der er an der Seite anderer Unternehmer und Social-Media-Stars über das Thema Reichtum sprach. In eine Unternehmerfamilie geboren zu sein, ist für Grupp Chance und Verpflichtung zugleich. „Wer Erfolg hat, darf es auch zeigen“, sagt er in der ZDF-Dokumentation.