Eishockey: Indians starten siegreich in Playoffs, doch unterliegen beim zweiten Spiel knapp
Der ECDC Memmingen hat das erste Spiel der Achtelfinalserie gegen Halle, am Samstag 3. März 2024, gewonnen und damit den ersten von drei benötigten Siegen eingefahren. Beim zweiten Spiel am Dienstag, 5. März 2024, mussten sich die Indians den Saale Bulls Halle knapp geschlagen geben.
Memmingen – Es war alles angerichtet für das nun dritte Aufeinandertreffen der beiden Teams im Achtelfinale. Ein voller Hühnerberg, rund 3100 Zuschauer waren gekommen, sorgte für eine tolle Kulisse und ordentlich Stimmung auf den Rängen. Eine tolle Nachricht für alle Fans wurde noch vor Spielbeginn präsentiert. Toptorschütze Matej Pekr bleibt auch in der kommenden Spielzeit ein Indianer und verlängerte seinen Vertrag für die Spielzeit 2024/25.
Guter Auftakt bei erstem Playoffs-Spiel
Die Indians waren im ersten Drittel das dominantere Team. Schwer tat man sich dennoch. Die Saale Bulls standen kompakt, machten eine ordentliche Defensivarbeit und blockten viele Schüsse der Maustädter. Das Halle auch offensiv gefährlich ist, bewiesen sie kurz vor der Pause. Thomas Merl schoss, nach einem Fehler der Indians-Abwehr, das 1:0. Im zweiten Drittel erhöhten die Gäste durch Thomas Gauch auf 2:0 in Überzahl. Doch Memmingen blieb spielerisch besser und auch die aktivere Mannschaft. Die Partie wurde intensiv geführt und beide Teams kämpften um jede Scheibe. Wichtig für die Indians war der Anschlusstreffer in der 37. Minute. Eddy Homjakovs netzte zum 1:2 in Überzahl ein.
Perfekter Beginn des letzten Drittels
12 Sekunden nach Wiederbeginn schnappte sich Eddy Homjakovs die Scheibe in der neutralen Zone, eilte auf und davon und brachte den Puck zum 2:2 im Netz unter. Das gab den Memmingern nun ordentlich Auftrieb. Leon Häring war in der 48. Minute per Blueliner zur Stelle und brachte sein Team erstmals in Führung. Doch auch die Saale Bulls steckten nicht auf: Georgiy Saakyan erzielte nach Abpraller den 3:3 Ausgleich für den MEC. Es blieb bis zur letzten Sekunde spannend. Doch ein Sieger nach regulärer Spielzeit konnte nicht mehr ermittelt werden. Damit ging es in die Verlängerung. Dort dauerte es bis zur 7. Minute als der Siegtreffer fiel. In Überzahl fälschte Jaro Hafenrichter die Scheibe zum verdienten 4:3 n.V. ab
Nachsehen beim Auswärtsspiel in Halle
Ohne Christopher Kasten, sonst mit der gleichen Aufstellung wie bereits am Freitag, reisten die Indianer nach Halle. Die Memminger spielten ein gutes erstes Drittel. Einen Pass von Matej Pekr verwertete Jaro Hafenrichter zum 1:0 in der 4. Minute. Die Indians blieben sehr konzentriert und machten es den Bulls schwer zur Entfaltung zu kommen, auch wenn die Hausherren mehr Spielanteile hatten.
Im zweiten Drittel schafften es die Indians sogar auf 2:0 zu erhöhen. Linus Svedlund traf für den ECDC. Die Saale Bulls verkürzten aber kurz darauf. Marcus Marsall fälschte die Scheibe in Unterzahl unglücklich ab, woraufhin der Puck im Tor landete. Die Hausherren bekamen durch diesen Treffer Aufwind und wurden nun bissiger. Adam Domogalla stellte den Spielstand mit seinem Treffer auf 2:2. Ärgerlich, da aus Memminger Sicht ein klares Foul dem Treffer voranging.
Bulls nutzen Überzahlsituation geschickt
Im letzten Abschnitt waren es aber wieder die Indians, die in Führung gehen konnten. Zwei Minuten nach Wiederbeginn verwandelte Milan Pfalzer zum 3:2 für Memmingen. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der MEC erneut ausglich: Erik Hoffmann netzte zum 3:3 für die Hallenser ein. Eine weitere Überzahlsituation nutzten die Bulls daraufhin wieder aus. Thomas Merl drückte die Scheibe zum 4:3 ins Netz. Die Indianer versuchten bis zum Schluss alles und trafen insgesamt mehrmals das Torgestänge. Am Ende ging das Spiel aber an die Saale Bulls, welche die Serie damit ausglichen.
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Nächstes Heimspiel
Am Freitag, 8. März 2024, um 20 Uhr spielen die Memminger erneut gegen den Gegner Halle.
Tickets sind online verfügbar.
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