Tragödie im Familien-Urlaub: Beton-Statue erschlägt Bub (8) in Luxus-Hotel

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Im Garten eines Luxushotels stürzt eine Betonstatue auf einen Jungen. Der Achtjährige kommt zunächst ins Krankenhaus – wenig später ist er tot.

Phoenix – In den USA hat sich ein schrecklicher Vorfall ereignet. In Phoenix, der Hauptstadt des südwestlichen US-Bundesstaates Arizona, ist ein Kind ums Leben gekommen. Der achtjährige Junge starb an einer schweren Kopfverletzung im Krankenhaus.

Statue stürzt auf Kind (8) in Luxus-Hotel – es stirbt noch kurz darauf

Am Morgen des 27. Novembers erreichte die Rettungskräfte ein Notruf. Im Garten des 4-Sterne-Luxushotels „Arizona Biltmore“ wurde ein schwer verletztes Kind gemeldet, berichtete der US-Sender KPNX. An der Unfallstelle stellte sich dann heraus: Der achtjährige Junge wurde offenbar von einer Statue aus Beton erschlagen.

Zunächst kam der Junge mit einer schweren Kopfverletzung ins Krankenhaus. Er habe sich jedoch bereits in einem „kritischen Zustand“ befunden, teilte ein Polizei-Sprecher dem Sender CNN mit. Einen Tag später, an Thanksgiving, sei er gestorben. Als Todesursache wird stumpfe Gewalteinwirkung angegeben, zitierte die Zeitung The Arizona Republic das Ergebnis der Gerichtsmedizin.

Die Tragödie hat sich im Garten des 4-Sterne-Luxushotels „Arizona Biltmore“ ereignet.
Die Tragödie hat sich im Garten des 4-Sterne-Luxushotels „Arizona Biltmore“ ereignet. © xDreamstimexBradnixon/imago

Anzeichen für ein Fremdverschulden habe es nach Polizei-Angaben nicht gegeben. Es sei in „tragischer Unfall“ gewesen, so der Sprecher. Der Vorfall wird dennoch untersucht. Warum die Statue umkippte und wie der Junge davon getroffen wurde, ist derzeit nicht bekannt. Unklar ist auch, ob das Kind von seinen Eltern oder einem Erziehungsberechtigten beaufsichtigt wurde.

„Wir sind zutiefst betrübt über den Verlust“: Luxus-Hotel nimmt Stellung zum Vorfall

„Wir sind zutiefst betrübt über den Verlust der Familie und sprechen ihr unser aufrichtiges Beileid aus“, äußerte sich das Luxushotel, in dem der Junge mit seiner Familie Urlaub gemacht haben dürfte, beim US-Sender. „Wir wünschen ihnen Frieden und respektieren ihr Recht auf Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit.“ Man werde weiterhin mit den Behörden kooperieren.

Bei der Büste hat es sich um eine der 19 „Solemn Sprite“-Statuen gehandelt, die dem Hotel im Jahr 1985 geschenkt wurden. Diese würden auf die Ursprünge der griechischen Mythologie zurückgehen und symbolisieren Fabelwesen, heißt es auf der Webseite von Arizona Biltmore. Sprite kann mit Waldgeist oder Kobold übersetzt werden. Videoaufnahmen, die KPNX vorliegen, zeigten die umgestürzte und teils zerbrochene Statue im Garten des Luxushotels.

Für Entsetzen sorgte auch der Einsturz eines Mallorca-Restaurants. Es gab mehrere Todesopfer, darunter zwei deutsche Frauen. (kas)

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