Richtige Ernährung: Welche drei Nährstoffe vor Entzündungen im Körper schützen
Bestimmte Lebensmittel können Entzündungen im Körper reduzieren oder sogar vorbeugen. Erfahren Sie, welche besonders entzündungshemmend sind.
Entzündungen im Körper sind maßgeblich an vielen Krankheiten beteiligt, darunter Allergien, Arthrose, Neurodermitis, Zöliakie sowie chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Eine gesunde Ernährung kann diese Prozesse beeinflussen und sogar vorbeugend wirken. Während bestimmte Lebensmittel Entzündungen begünstigen, haben andere eine entzündungshemmende Wirkung.
Entzündungen durch bestimmte Nährstoffe und Lebensmittel lindern

Entzündungen sind eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers gegen Krankheitserreger und Schadstoffe, unabhängig von ihrer Ursache. Ob bei Halsschmerzen, Gelenkschmerzen oder Allergien – Entzündungen im Körper verlaufen stets ähnlich. Entzündungshemmende Lebensmittel zeigen nicht nur präventive Wirkung, sondern bieten auch zahlreiche weitere Vorteile für die Gesundheit. Sie können Beschwerden bei allergischen Erkrankungen lindern und auch die Ansammlung von Bauchfett reduzieren. Während akute Entzündungen durch die Ernährung kaum beeinflusst werden können, lässt sich bei chronischen Entzündungsprozessen durch eine Lebensstiländerung gezielt Einfluss nehmen. Drei Nährstoffe und gesundheitsfördernde Lebensmittel sollten daher regelmäßig in eine ausgewogene Ernährung integriert werden.
Antioxidantien können Entzündungen entgegenwirken
Antioxidantien, beispielsweise Vitamin A, C und E sowie Carotinoide und Spurenelemente, zum Beispiel Selen und Zink, spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Schadstoffe im Körper, sogenannte freie Radikale. Diese wertvollen Nährstoffe finden sich hauptsächlich in Obst und Gemüse wieder, während Vitamin E, C und B1 auch in hochwertigen pflanzlichen Ölen und Vollkorngetreide enthalten sind.
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In welchen Lebensmitteln Antioxidantien vorkommen
Nüsse wie Erdnüsse, Paranüsse, Pistazien und Mandeln sind eine ausgezeichnete Quelle für Selen, Zink, Eisen und Kalzium. Besonders Walnüsse bieten zusätzlich reichlich Omega-3-Fettsäuren, was sich auch positiv auf zu hohes Cholesterin auswirkt. Zu den antioxidativen Gemüse- und Obstsorten zählen beispielsweise Kohlgemüse wie Brokkoli und Blumenkohl, Spinat, Karotten, Paprika, Blaubeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Orangen, Pflaumen sowie Aprikosen.
Omega-3-Fettsäuren lindern chronische Entzündungen
Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für den menschlichen Stoffwechsel und bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften. Sie bilden die Grundlage der Zellmembranen und halten diese flexibel. Die Leistungsfähigkeit der Nervenzellen hängt stark von einem ausgewogenen Anteil dieser gesunden Fettsäuren ab. Besonders während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren wichtig für die Hirnentwicklung des ungeborenen Kindes – und selbst zur Vorbeugung von Alzheimer sollen diese Fette eine entscheidende Rolle übernehmen, so NDR Gesundheit. Zusätzlich spielen diese Nährstoffe eine wichtige Rolle bei der Produktion körpereigener Botenstoffe und unterstützen die Regulation des Blutdrucks – Bluthochdruck kann Erkrankungen wie Herzinfarkte zur Folge haben – sowie die Nierenfunktion. Darüber hinaus wirken Omega-3-Fettsäuren blutgerinnungshemmend, was Thrombosen vorbeugt.
Lebensmittel mit der Kraft von Omega-3-Fettsäuren
Diese wertvollen Fettsäuren finden sich hauptsächlich in fettem Fisch wie Makrele, Seelachs und Hering, sowie in hochwertigen Speiseölen wie Lein-, Raps-, Soja-, Walnuss- und Weizenkeimöl. Darüber hinaus enthalten die meisten Pflanzenöle reichlich Vitamin E, das ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften aufweist. Schon winzige Mengen pro Tag an Vitamin E können einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Sekundäre Pflanzenstoffe wirken Entzündungen entgegen
Auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Anthocyane, Sulfide, Senfölglykoside und Phenolsäuren zeigen antientzündliche Wirkung, obwohl sie in Lebensmitteln nur in kleinen Mengen vorhanden sind. Zusätzlich sind Kurkumin, Resveratrol, Capsaicin, Bromelain und Quercetin bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften.
Sekundäre Pflanzenstoffe über die Ernährung regelmäßig aufnehmen
Sekundäre Pflanzenstoffe sind vor allem in Obst wie Ananas, Äpfel, Birnen, Trauben, Kirschen, Pflaumen, Beeren, Nüssen und Gemüse beispielsweise Erbsen (Hülsenfrüchte), Zwiebeln, Grünkohl, Auberginen, Soja, aber auch in Currypulver und Kurkuma sowie dunkler Schokolade enthalten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt Empfehlungen zur durchschnittlichen Menge von sekundären Pflanzenstoffen, die täglich aufgenommen werden sollte.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.
Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.