Film ab: Miesbach als Kulisse für Traumfabrik
Der Miesbacher Museumsverein plant eine neue Ausstellung zu Filmen, die Miesbach als Kulisse nutzten und nutzen. Auch Miesbacher dürfen Erinnerungen einreichen.
Miesbach – Auch in diesem Jahr findet wieder eine Ausstellung des Museumsvereins Miesbach im Foyer des Miesbacher Rathauses statt. Nach der Uhrenausstellung und zuletzt der Wirtschaftsausstellung wurde diesmal als Thema „Film ab – Traumkulisse Miesbach“ gewählt. „Mehr als 50 Jahre Filmgeschichte wurden für die Ausstellung gesichtet“, sagt Maria Krüger-Basener von der Ausstellungsgruppe des Vereins. Und die Miesbacher dürfen eigene Erlebnisse mit Filmaufnahmen einbringen – sei es, dass sie diese als Zuschauer beobachtet haben, als Statisten dabei waren oder Stars aus nächster Nähe kennengelernt haben.
Mitmach-Ausstellung des Museumsvereins zum Thema Filme in Miesbach
Denn wie in den beiden vorangegangenen Ausstellungsrunden ist auch das Thema Filmkulisse als Mitmach-Objekt konzipiert. Das heißt: Die Miesbacher sind eingeladen, mit Geschichten, Anekdoten, Fotos und sonstigen interessanten Aspekten die Umsetzung zu bereichern. Die Ausstellung ist für Oktober 2024 geplant.
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Erste Anhaltspunkte gibt es bereits. So spielte laut Krüger-Basener eine Kindergartengruppe von Schwester Helga bei „Spannagel und Sohn“ mit, einer beliebten TV-Serie der 1970er-Jahre mit Gustl Bayrhammer. „In die Backstube der Bäckerei Grabmaier wurde damals für Aufnahmen sogar eine Leiche gelegt.“ Wer sich noch an diese Dreharbeiten erinnern kann und vielleicht noch Fotos besitzt, soll sich melden. Ebenso, wer zuletzt den Dreh der „Rosenheim Cops“ miterlebt hat, bei dem Friseur Wolf am Marktplatz kurzerhand ins „Haarschatzerl“ umfirmiert wurde.
Bürger können Erinnerungen beim Museumsverein einreichen
Wer Erinnerungen oder Erinnerungsstücke wie Fotos, Requisiten, Filmplakate, Eintrittskarten oder sonstiges zu bieten hat, ist eingeladen, am Donnerstag, 13. Juni, zwischen 8.30 und 12 Uhr den Stand des Museumsvereins am Wochenmarkt zu besuchen. Wer verhindert ist, kann mit Andreas Kempf über museumsverein@andre as.kempf.com oder unter Tel. 0 80 25 / 9 97 90 43 (nach 18 Uhr) Kontakt aufnehmen – und so mithelfen, dass die Film-Ausstellung ein kleiner lokaler Blockbuster wird.
ddy