Minen zerfetzen gleichzeitig russische Fahrzeuge in der Ukraine – Video zeigt massive Explosionen

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Russlands Panzerverluste steigen. Nun soll ein Video zeigen, wie Landminen zwei gepanzerte Fahrzeuge im Ukraine-Krieg gleichzeitig explodieren lassen.

Stepowe – Ein Ende des Ukraine-Krieges ist noch lange nicht in Sicht. Und so gehen auch die Verlustzahlen weiter in die Höhe – beider Seiten. Bei der kürzlichen Eroberung der ostukrainischen Stadt Awdijiwka durch russische Truppen, verloren sie einige Panzer. Ein Video zeigt nun, wie Russlands Streitkräfte weiterhin gepanzerte Fahrzeuge verliert.

Massive Explosionen: Zwei gepanzerte Fahrzeuge treffen im Ukraine-Krieg gleichzeitig auf Landminen

Zwei russische Schützenpanzer wurden von Landminen in die Luft gesprengt – gleichzeitig. Das soll ein Video zeigen, das von einem Militärblogger auf der Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlicht wurde. „Stepowe, zwei vorrückende russische BTR-80 stoßen gleichzeitig auf zwei ukrainische Minen“, heißt es in dem Beitrag. Zusehen ist, wie die zwei gepanzerte Fahrzeuge über verlassenes Land vorrücken und dann simultan gewaltige Explosionen auslösen. Rauchspuren hängen in der Luft. Die Aufnahmen wurden von einer Drohne aufgezeichnet, verifiziert sind sie nicht. Der Militätblogger hatte in der Vergangenheit u.a. ein Foto eines brennenden Abrams-Panzer veröffentlicht.

Stepowe liegt in der östlichen Oblast Donezk. Nachdem sich ukrainische Streitkräfte nach monatelangem Kampf aus Awdijiwka zurückziehen mussten, verlegte die Ukraine ihre Truppen nach Stepowe. Am Montag erklärte die ukrainische Armee, sich auch aus dem einige Kilometer von Awdijiwka entfernten Lastotschkyne zurückgezogen zu haben. Auch der Rückzug aus Sjewerne sowie Stepowe wurde bestätigt.

Video zeigt, wie gepanzerte russische Fahrzeuge von Landminen zerstört werden.
Das Video zeigt, wie gepanzerte russische Fahrzeuge von Landminen zerstört werden. (Symbolfoto) © IMAGO/SNA/Mikhail Voskresenskiy

Panzer und Co.: Russlands Verluste in der Ukraine steigen weiter an

Allein in Awdijiwka soll der Kreml rund zehn Prozent seiner in die Ukraine entsandten Panzer verloren haben, berichtete Forbes. Außerdem habe Russland insgesamt 10.070 Artilleriesysteme, 6.593 Panzer sowie 342 Militärjets verloren, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew am Donnerstag (29. Februar) auf der Plattform X mit. Inwiefern die Zahlen stimmen, kann nicht unabhängig geprüft werden. Tendenziell teilt das ukrainische Militär eine überschätzte Zahl mit, diese schwangt.

Kürzlich gab auch das russische Verteidigungsministerium an, dass die Armee in Sjewerne auch „zwei Panzer, davon einen Abrams aus US-Produktion“ zerstört hätten. Russische Militärblogger veröffentlichten nicht verifizierte Fotos, die die brennenden Fahrzeuge zeigen sollen. Die Ukraine hatte die Panzer nach eigenen Angaben im September in Empfang genommen. Genaue Verluste unter Militärangehörigen werden von beiden Seiten bislang streng geheim gehalten. (dpa/hk)

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