Experte erklärt: 5 Körpersignale zeigen, dass Ihre Beziehung vor dem Aus steht
Unser Körper sendet oft deutlichere Signale als Herz oder Verstand – das berichtet „The Mirror“ unter Berufung auf den Hormonexperten Mike Kocsis. Wer emotional, mental oder sogar körperlich unter seiner Beziehung leidet, sollte laut dem Experten einen genaueren Blick auf seine hormonelle Balance werfen. Denn bestimmte Hormone schlagen bei anhaltendem Stress oder Unsicherheit regelrecht Alarm.
Diese 5 Hormone können auf eine ungesunde Beziehung hinweisen:
- Cortisol – das Haupt-Stresshormon.
„In einer schwierigen Beziehung – etwa einer, die unsicher, unberechenbar oder überfordernd wirkt – kann der Körper alltägliche Interaktionen als Bedrohung interpretieren und in einen ständigen Alarmzustand verfallen“, erklärt Kocsis gegenüber „The Mirror“. - Dopamin – verantwortlich für Lust und Belohnung.
„Dopamin wird oft mit Leidenschaft verwechselt, folgt aber einem Suchtmuster: Es steigt und fällt unvorhersehbar“, so Kocsis. Besonders in On-off-Beziehungen könne es dazu führen, dass man emotional abhängig bleibe. - Oxytocin – bekannt als „Bindungshormon“.
„Oxytocin wird in Momenten von Vertrauen und Verbindung ausgeschüttet – sinkt aber drastisch, wenn die Beziehung emotional distanziert oder instabil ist“, warnt der Experte. - Serotonin – reguliert Stimmung, Schlaf und emotionale Stabilität.
„In glücklichen Beziehungen sind Serotoninwerte hoch – in konfliktreichen dagegen niedrig, was zu Reizbarkeit, Instabilität und depressiven Symptomen führen kann“, sagt Kocsis laut „The Mirror“. - Östrogen und Testosteron – steuern Libido, Energie und Selbstvertrauen.
„Wenn sich Sex wie eine Pflicht anfühlt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass auf hormoneller Ebene etwas nicht stimmt“, betont Kocsis.

Duch Stress in der Beziehung leidet das Immunsystem
Wenn Nähe zu Stress wird statt zu Geborgenheit, kann laut dem Bericht sogar das Immunsystem leiden. Auch Symptome wie emotionale Taubheit, Schlafprobleme, Reizbarkeit oder das plötzliche Nachlassen des sexuellen Verlangens seien ernst zu nehmende Zeichen – nicht nur für die Psyche, sondern auch für die hormonelle Balance.
Ein weiterer Hinweis: Wenn man sich außerhalb der Beziehung deutlich wohler fühlt als in Gegenwart des Partners, könne das ein deutliches Signal des Körpers sein, dass sich etwas ändern sollte – so der Experte gegenüber „The Mirror“.
Beziehungs-Expertin erklärt: Warum so viele langjährige Partnerschaften plötzlich zerbrechen
Wenn der Körper bereits Alarm schlägt, bevor die Beziehung zerbricht, ist der emotionale Schaden oft schwer zu verhindern. Doch was sind die häufigsten Gründe für Trennungen – gerade nach langen Partnerschaften? Beziehungscoach Annette Oschmann beschäftigt sich seit Jahren mit Krisen in langjährigen Partnerschaften. Ihrer Erfahrung nach zerbrechen viele Beziehungen nicht an einem großen Ereignis, sondern an schleichenden Entwicklungen wie mangelnder Wertschätzung, emotionaler Entfremdung oder fehlender Kommunikation.
Wer sich emotional vorbereitet und professionelle Unterstützung sucht, kann besser mit einer Trennung umgehen. Wichtig sei laut Oschmann, sich Zeit für den Abschied zu nehmen, eigene Bedürfnisse ernst zu nehmen und in kleinen Schritten zurück in die Stabilität zu finden.