Endlich Schluss mit Frustessen: Erinnerung aus der Kindheit soll helfen
Ein US-Psychologe will einen Weg gefunden haben, das Frustessen zu stoppen. Sein Ansatz: Kindheitserinnerungen und ein wirkungsvolles, persönliches Mantra.
In Zeiten von Stress, Frust oder Kummer greifen viele Menschen zu Schokolade und Gummibärchen als tröstende Begleiter. Diese Gewohnheit, emotionales Essen, stellt insbesondere für diejenigen, die abnehmen möchten, eine Belastung dar. Ein Psychologe aus den USA behauptet, eine Methode gefunden zu haben, um diese Eigenart einfach abzulegen.
Mit unangenehmen Kindheitserinnerungen gegen emotionales Essen
Zwei einfache Schritte könnten dazu beitragen, dem Frustessen ein Ende zu setzen und endlich Gewicht zu verlieren, ganz ohne Diät. In einem Artikel auf Psychology Today empfiehlt der Psychologe Glenn Livingston, zunächst zu reflektieren, welche Ereignisse in der Kindheit und Jugend zu übertriebenen Reaktionen geführt haben.
Livingston selbst liefert ein Beispiel aus seiner eigenen Vergangenheit: Als Kind hatte er sich einmal extrem über eine Äußerung eines Friseurs aufgeregt, der ihm und seiner Schwester die Haare schneiden sollte. Der Kommentar „Oh mein Gott, sie hat sein Gesicht!“ hatte ihn in Rage versetzt, da er glaubte, seine Schwester hätte ihm das Gesicht weggenommen. Im Rückblick war dies ein großes Missverständnis, aber als Kind hatte Livingston die Worte des Friseurs wörtlich interpretiert.
Mantra soll auf den Boden der Tatsachen zurückholen und Frustessen vermeiden
Livingston zufolge zeigen solche Beispiele, dass nicht jede Enttäuschung im Leben es wert ist, sich zu sehr darüber aufzuregen. Auch Auseinandersetzungen über unwichtige Dinge mit Eltern oder Freunden könnten solche Beispiele sein. Wenn man sich an einen solchen Moment aus der Vergangenheit erinnert hat, kann man zum zweiten Schritt übergehen. Livingston schlägt vor, sich ein Mantra zu erstellen, das man immer dann anwenden sollte, wenn man sich über etwas Unwichtiges aufregt oder Sorgen macht.
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Livingstons eigenes Mantra lautet: „Glenn, hör auf! Niemand hat dir dein Gesicht weggenommen“, wie er in Psychology Today enthüllt. Mit einem solchen Mantra kann man sich laut dem Psychologen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, Situationen nicht überdramatisieren und so auch Essattacken verhindern.