Papierloses Parken: Hier werden Kfz-Kennzeichen künftig gescannt

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Im Juli 2015 wurde die Schrankenanlage vor dem Parkplatz an der Wolfratshauser Loisachhalle installiert (Foto). Nun bleibt die Schranke dauerhaft oben. © Sabine Hermsdorf-Hiss/Archiv

Im Juli 2015 wurde die Schranke vor dem Parkplatz an der Loisachhalle in Wolfratshausen installiert. Jetzt geht die Schranke hoch - und das Ziehen eines Parktickets gehört der Vergangenheit an.

Wolfratshausen – Das Parken auf dem Parkplatz vor der Loisachhalle wird laut Pressemitteilung der Stadt ab Mitte Juni „komfortabler“: Durch die Einführung eines neuen, digitalen Zeiterfassungssystems bleibt die Schranke dauerhaft offen und das Ticketziehen entfällt.

Ein Scanner wird künftig die Pkw-Kennzeichen bei der Einfahrt der Autos registrieren. Nach dem Parken geben die Nutzer am Automaten ihr Kfz-Kennzeichen ein, um zu bezahlen. Wer das vergessen sollte, hat die Möglichkeit, bis zu 24 Stunden nach dem Parkvorgang auf der Internetseite des Anbieters (pay.wemolo.com) die Parkgebühr zu begleichen. „Künftig ändert sich für Parkplatznutzer nur die Art der Zeiterfassung. In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit der Schranke. Mit der neuen schranken- und ticketlosen Regelung können wir das verändern“, so Hubert Bernwieser, Leiter des Rathaus-Referats Öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Weder die Parkgebühren noch die Parkzeiten ändern sich

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Die Vorteile: Ab Mitte Juni gibt es am Loisachhallenparkplatz keine Papiertickets mehr. Auch ein Rückstau an der Schranke entfällt. Wer möchte, kann per QR-Code und Handy bezahlen. Weder die Parkzeiten noch die -gebühren ändern sich. Die gebührenpflichtigen Zeiten sind Montag bis Donnerstag von 6.30 Uhr bis 19 Uhr. Werden zehn Stunden Parkzeit überschritten, wird ein Tagesticket für fünf Euro berechnet. Eingeräumt wird eine Karenzzeit von 15 Minuten, das heißt: Wer auf den Parkplatz fährt, dort keine Parkmöglichkeit findet oder nur jemanden ein- und aussteigen lässt, kann gratis wieder rausfahren.

Bernwieser betont: „Es handelt sich nicht um eine Videoüberwachung, sondern es werden ausschließlich Bilder von Fahrzeugen aufbewahrt, deren Fahrer gegen Vertragsbedingungen verstoßen haben.“ Gemäß Datenschutzbestimmungen werden alle anderen Daten binnen 48 Stunden automatisch und unwiderruflich gelöscht. (cce)

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